Category Archives: 2014 Island

Geocaching in Reykjavik

Heute Morgen starteten wir den Tag mit einem grossen Frühstück. Das Buffet ist sehr reichhaltig und schön präsentiert. Marc genehmigte sich einen Teller voll Rührei, Speck, Tomaten und Gurken und danach noch ein Müssli mit Joghurt. Karin hatte ein Lachsbrötchen,etwas Käse, ein hart gekochtes Ei und Früchte und etwas Joghurt.

Nun waren wir bereit für den grossen Stadtrundgang. Wir starteten in einem Park und gingen dann weiter zur Hallgrímskirkja. Diese wurde leider gerade geschlossen als wir dort eintraffen, weil am Nachmittag eine Beerdingung darin statt fand. Deshalb mussten wir uns mit der imposanten Fassade begnügen. Danach gingen wir weiter und machten eine grosse Runde um den Flugplatz von Rejkyavik. Zwischendurch kehrten wir ein und assen zu Mittag. Leider waren einige Caches nicht mehr auffindbar.

Zum Schluss setzten wir uns ins Café des Volcano House. Karin genoss einen grossen Milchkaffe  mit einem Joghurt und Marc eine heisse Schokolade mit Schlagrahm und einem Joghurt. Gegen 19:00 gingen wir zum selben Thailänder wie gestern und assen dort zu Abend.

Morgen reisen wir leider wieder zurück in die Schweiz. Unser Flug startet um 08:00 in Keflavik. Das heisst früh aufstehen. Um 16:35 sollten wir dann wieder in der Schweiz sein.

Gefunden

Ja heute war suchen angesagt. Vor allem als wir von Akureyri losfahren wollten, mussten wir zuerst unser Mietauto von einer Schicht Schnee befreien. Wir wollten früh los, doch schon bald hiess es closed. Die Ringstrasse Nr.1 war für ein Stück, gesperrt. Die Auskunft sagte, dass es gut eine Stunde dauern wird. Wir kehrten schon um nach Akureyri, da aktualisierten wir die Webseite nochmals und plötzlich hiess es open. Die Strasse war zwar offen, doch teilweise war sehr viel Schnee darauf und vor allem die Schneeverwehungen waren heftig. In gewissen Momenten sahen wir gar nichts nur noch weiss. Und plötzlich war die Strasse wieder schwarz und auch die Umgebung war nicht mehr tiefverschneit.

Wir sind um 15:30 Uhr in Rekjavik angekommen. Wir haben ein tolles Zimmer und machten uns danach auf zum Hafen. Dort fanden wir 5 Geocaches und einen warmen Isländer-Pullover für Karin und einen feinen Znacht beim Thai. Wir freuen uns auf den morgigen Tag in Rekjavik.

StrasseGeschlossen

WeisseStrasse

Nicht gefunden

So lauteten heute 4 von 6 Logeinträgen. Wir wollten noch einige Geocaches in der Umgebung von Akureyri holen, doch leider waren sie wegen Eis und Schnee nicht zugänglich und blieben für unsere Augen verborgen. Wir gelangten jedoch an schöne Orte, wie die Bilder verraten.

Ein Highlight war gestern Abend: Das Nordlicht haben wir noch nie so abwechslungsreich gesehen und tolle Fotos davon gemacht.

Morgen fahren wir nach Rekjavik. Vielleicht holen wir da den einen oder anderen Cache und loggen wieder mit „gefunden“.

Cevi – YMCA – KFUM / KFUK

Am Morgen reparierten wir den Cache im botanischen Garten von Akureyri. Das heisst, wir wechselten das Logbuch aus, legten neue Sachen zum Tauschen hinein und putzten den Behälter und verpackten das Ganze in einen Sack, damit es nicht wieder nass und vereist wird. Nach getaner Arbeit gingen wir in die Stadt, kauften dort ein paar Souvenirs und genossen einen Milchkaffee beziehungsweise heisse Schokolade. Wir waren auf Ratschlag von Oliver v/o Holy (Generalsekretär Cevi Schweiz) in der blauen Kanne. Es war so gemütlich, dass wir auch zu Mittag dort assen.

Um 13:50 Uhr hatten wir mit Johann Thorsteinson am Sunhild 12 abgemacht. Mit ihm fuhren wir zu ihrem Lagerhaus Hólavatn. Es liegt direkt am See, der momentan zugefroren und verschneit ist. Sie haben das Haus 1959 angefangen zu bauen und waren 1965 fertig. Im 2009 kam noch der Betonbau dazu. Das Haus ist gut eingerichtet. Im grossen Saal hängen zwei Fotos von zwei langjährigen Sommercamp-Leitern. Diese Sommerlager sind nicht so wie wir sie kennen. Während 8 Wochen werden an 5 verschiedenen Standorten in Island Lager durchgeführt. Die Leiter sind bezahlt und die Kinder können sich anmelden und kennen nicht alle anderen Kids. Es gibt reine Mädchen und Jungen Lager. Im Teenager-Alter gibt es auch gemischte. Der KFUM gibt für jeden Tag Unterlagen heraus, diese beinhalten einen Bibeltext, Fragen dazu, Programmideen sowie ein Gebet.

Auf dem Rückweg zeigte uns Johann Santa Claus zu hause. Ein Alptraum findet Karin. Im Sommer muss dies eine wahre Touristenattraktion sein. Unglaublich!

Um 16:30 Uhr waren wir wieder zurück in Akureyri und schauten uns die Räume des KFUM an. Hier macht der Cevi keine Scouting (Pfadfinder)-Aktivitäten. Sie bieten mehr eine Art Jugendclub an. Wir waren heute beim Girlstreff dabei. Die Mädchen sind im Alter von 9 bis 12. Sie treffen sich jeden Montag von 17 bis 18 Uhr. Sie singen zu Beginn ein paar Lieder. Wir erzählten etwas über den Cevi in der Schweiz und wir schenkten ihnen ein Pack Guetzli und eine Tafel Schokolade. Danach gibt es einen Input, das heisst die Leiterin erzählt eine Geschichte (heute Matthäus 18.23-35), zwischendurch stellte sie Fragen und die Kinder antworteten ihr und zum Abschluss beteten sie zusammen und endeten mit dem Vater unser. Danach wurde heute gemalt. Eine Kollegin von ihnen, Julia ist nach Zürich gezogen. Ich bin gespannt, ob wir sie finden und ob sie in der Schweiz auch in den Cevi kommt. Es war spannend zu merken, dass Cevi so anders sein kann, als wir das von zu Hause kennen.

Schnee und Nebel

Schnee und Nebel tauchten gestern Abend auf, so blieben wir in unserer Hütte. Auch heute Morgen schneite es und es war stark bewölkt. Was sollten wir also an so einem Sonntag machen? Ganz einfach: Wir fuhren der Küste entlang und suchten nach Geocaches. So erfolgreich wie in Sellfoss waren wir nicht. Das Risiko hier ist auch grösser, denn die meisten Caches wurden in diesem Jahr hier in der Gegend noch nicht gefunden. Einige fanden wir, andere waren unter Schnee und Eis für uns nicht auffindbar. Unsere Tour hat sich gelohnt: an einigen Stellen blinzelte sogar die Sonne durch.

Morgen haben wir mit Johann Thorsteinsson vom YMCA Akureyri abgemacht. Wir sind gespannt, wie hier der Cevi aussieht.

In und um Akureyri

Heute erkundeten wir die Stadt Akureyri. Wir fingen am Hafen an liefen von dort zur Kirche und danach in den botanischen Garten. An diesen drei Punkten befindet sich auch je ein Cache laut App. Bei der Kirche fanden wir leider nichts und im botanischen Garten war das Logbuch so vereist, dass wir uns nicht eintragen konnten. Danach machten wir uns auf den Rückweg. Es hat die vergangene Nacht geschneit, so waren heute die Eisplatten nicht mehr sichtbar. Da hatten wir so einige Rutschpartien zu bewältigen. Einmal konnte Karin das Gleichgewicht nicht mehr halteb und landete vor der Kirche auf dem Hintern. Nach dem Mittagessen besorgten wir uns Spikes für die Schuhe. So sollten wir in den nächsten Tagen wieder festen Schrittes unterwegs sein.

Wir besuchten noch zwei Caches auf der gegenüberliegenden Seite von Akureryri. In Laufàs fanden wir ihn schnell und genossen die Aussicht auf den Fjord und das offene Meer. Beim Leuchtturm in Svalbardseyrarvtiti suchten wir und suchten wir. Wir wollten gerade aufgeben, da kam ein älterer Mann mit einer Plastikbox in der Hand und hielt sie uns hin. Da war der Cache. Er sprach leider nur Isländisch und verstand kein Englisch. So wissen wir nicht, ob er den Cache gefunden hat oder ob er ihm gehört. Wir sind froh wieder vier Caches mehr zu haben, da diese vier im November 2013 zum letzten Mal gelogt wurden.

Auf dem Heimweg kauften wir im Netto ein und besorgten für den vereisten Cache einen Ersatz, den wir in den nächsten Tagen platzieren werden. Nun hoffen wir auf eine klare Nacht, damit wir vielleicht wieder mal ein Nordlicht sehen werden.

Umzug in den Norden

Heute standen wir etwas früher auf als sonst, da wir über 440 km Autofahrt vor uns hatten. Dabei begleitete uns Sonne, Wind, karge Steinlandschaften aber auch weisse Hügel und Schneeverwehungen. So eine lange Fahrt braucht auch Pausen und diese nutzten wir zum Geocachen. Der erste führte uns zum Wasserfall Glanni und der zweite mit dem Namen Country Road befand sich auf einer Raststätte.
Wir sind heil in Akureyri angekommen. Nach einigen Umwegen haben wir auch unser Häuschen gefunden und bezogen. Uns geht es gut und wir freuen uns auf die zweite Hälfte von unseren Ferien. Das Wlan hier ist etwas langsam und deshalb sind die Bilder etwas kleiner.

Spezial-Cache-Tour

Heute spielten wir Krankenauto für den Cache Kongsvegur. Wir verpassten ihm einen neuen Körper und ein neues Herz (Logbook). Spass bei Seite: Der Cache gehört jemandem, der nicht hier in Island lebt und um Hilfe bat, da er die Meldung bekommen hatte, dass die Plastsikbox kaputt war und ersetzt werden müsste. So kauften wir eine neue Plastikbox und auch ein Spiralbüchlein. An dieser Operation hinderte uns auch kein Stacheldraht und riesige Felsblöcke. Der Ausblick der sich uns bot, war gewaltig. So riesige Steinformationen und dazwischen Wasser, Schnee und Eis.

Danach ging es weiter zu einem Cache, der viel versprach, nach Hrunalaug. Nachdem wir ihn in der Höhe aufgestöbert hatten kehrten wir zu einem nahe gelegenen Plätzchen zurück. Nach dem Motto: zuerst die Arbeit dann das Vergnügen, zogen wir unsere Kleider aus, schlüpften in die Badehose und genossen ein Bad, hot pot in der wilden Natur. Das Wasser war angenehm warm und wir hätten noch Stunden darin verbringen können. Doch irgendwann nimmt alles ein Ende und wir zogen uns wieder an und fuhren zurück nach Selfoss. Dort kauften wir Lunch für morgen ein und genossen im Kaffi Krus einen Milchkaffe, respektive heisse Schokolade und ein feines Stück Kuchen. Morgen verlassen wir diese Gegend und fahren weiter!

Von Wasserfall zu Wasserfall zu …

Heute ging es Richtung Süden. Dort besuchten wir den Seljalandsfoss. Das Wasser fliesst ca. 65 Meter in die Tiefe. Daneben hat es noch zwei weitere kleinere Wasserfälle. Man könnte hinter diesem Wasserfall auch durchlaufen. Wir konnten nicht, da es zu eisig und deshalb spiegelglatt war. Auf diese Rutschpartie verzichteten wir und besuchten die anderen zwei Wasserfälle daneben.

Danach ging es weiter zum Gluggafoss. Geoacaching sei Dank haben wir dieses idyllische Plätzchen entdeckt. Leider kehrte das Wetter und es fing an zu schneien. So machten wir uns schnell wieder davon und entkamen dem Schnee. Nun ging es nicht noch zu einem Wasserfall sondern nach Efra-Hvolshellar. Dort schauten wir uns von Menschen gemachte Höhlen an und loggten einen Cache, der zuletzt im Oktober gefunden wurde. Der Schnee holte uns wieder ein und so fuhren wir weiter.

Nach einem Koffein-Halt (Karin in Form von Kaffee und Marc in Form von Coca Cola zero) ging es noch nach Keldur. Keldur ist ein altes Gehöft, das bis 1946 bewohnt war und jetzt im Besitz des Isländischen Nationalmuseums ist. Einige Balken stammen noch von 1641. Der Hof liegt mitten im Niemandsland. Danach machten wir uns auf den Rückweg nach Minniborgir. Wir verbrachten viel Zeit im Auto und entdeckten dabei schöne Örtchen. Das Autofahren hier ist weniger anstrengend als in der Schweiz. Meist sind wir ganz allein unterwegs. Gegenverkehr gibt es kaum, die Strassen verlaufen sehr gerade und manchmal wird man von einem Einheimischen überholt.

Brúarárfoss + Þingvellir

So hiessen unsere beiden Ausflugsziele heute. Am Morgen war es noch neblig, trotzdem wollten wir unsere Geocaching-Tour fortsetzen. So machten wir uns auf den Weg zu diesem Wasserfall. Matschig war es nicht, wie der Warnhinweis im Cache lautete, extrem eisig trifft es eher, vor allem mit dem Glatteis hatten wir zu kämpfen. Doch wir fanden dieses wunderschöne Plätzchen und auch die Dose.

Danach fuhren wir weiter Richtung Þingvellir (Das Þ wird wie im englischen th gelesen). Doch vor lauter Hunger mussten wir einen Halt einlegen. An einem See fanden wir ein feines Restaurant, der Koch war sogar eine zeitlang in der Schweiz. Es war sehr lecker. Neben dem Restaurant befindet sich eine heisse Quelle, dort wurden die ersten Christen in Island getauft. Dies ist durch ein Dokument belegt, in  dem steht, dass sie lieber warmes anstatt kaltes Wasser bevorzugten und dass an diesem Ort sechs Steine in der Mitte stehen.

Auf dem Weg nach Þingvellir holten wir noch einen Cache und bewunderten die imposante Natur. Die Berge rückten in greifbare Nähe. Bei Þingvellir angekommen bewunderten wir die riesigen Steinformationen. Es ist jener Ort, an dem der Mittelatlantische Ozeanische Rücken sichtbar wird, das heisst die eurasische Platte und die amerikanische Platte gehen an diesem Ort auseinander, jedes Jahr 2 Zentimeter, und es bildet sich ein Graben. Nach einem längeren Spaziergang durch den Nationalpark waren wir ziemlich kaputt und machten uns auf den Heimweg.