Cevi – YMCA – KFUM / KFUK

Am Morgen reparierten wir den Cache im botanischen Garten von Akureyri. Das heisst, wir wechselten das Logbuch aus, legten neue Sachen zum Tauschen hinein und putzten den Behälter und verpackten das Ganze in einen Sack, damit es nicht wieder nass und vereist wird. Nach getaner Arbeit gingen wir in die Stadt, kauften dort ein paar Souvenirs und genossen einen Milchkaffee beziehungsweise heisse Schokolade. Wir waren auf Ratschlag von Oliver v/o Holy (Generalsekretär Cevi Schweiz) in der blauen Kanne. Es war so gemütlich, dass wir auch zu Mittag dort assen.

Um 13:50 Uhr hatten wir mit Johann Thorsteinson am Sunhild 12 abgemacht. Mit ihm fuhren wir zu ihrem Lagerhaus Hólavatn. Es liegt direkt am See, der momentan zugefroren und verschneit ist. Sie haben das Haus 1959 angefangen zu bauen und waren 1965 fertig. Im 2009 kam noch der Betonbau dazu. Das Haus ist gut eingerichtet. Im grossen Saal hängen zwei Fotos von zwei langjährigen Sommercamp-Leitern. Diese Sommerlager sind nicht so wie wir sie kennen. Während 8 Wochen werden an 5 verschiedenen Standorten in Island Lager durchgeführt. Die Leiter sind bezahlt und die Kinder können sich anmelden und kennen nicht alle anderen Kids. Es gibt reine Mädchen und Jungen Lager. Im Teenager-Alter gibt es auch gemischte. Der KFUM gibt für jeden Tag Unterlagen heraus, diese beinhalten einen Bibeltext, Fragen dazu, Programmideen sowie ein Gebet.

Auf dem Rückweg zeigte uns Johann Santa Claus zu hause. Ein Alptraum findet Karin. Im Sommer muss dies eine wahre Touristenattraktion sein. Unglaublich!

Um 16:30 Uhr waren wir wieder zurück in Akureyri und schauten uns die Räume des KFUM an. Hier macht der Cevi keine Scouting (Pfadfinder)-Aktivitäten. Sie bieten mehr eine Art Jugendclub an. Wir waren heute beim Girlstreff dabei. Die Mädchen sind im Alter von 9 bis 12. Sie treffen sich jeden Montag von 17 bis 18 Uhr. Sie singen zu Beginn ein paar Lieder. Wir erzählten etwas über den Cevi in der Schweiz und wir schenkten ihnen ein Pack Guetzli und eine Tafel Schokolade. Danach gibt es einen Input, das heisst die Leiterin erzählt eine Geschichte (heute Matthäus 18.23-35), zwischendurch stellte sie Fragen und die Kinder antworteten ihr und zum Abschluss beteten sie zusammen und endeten mit dem Vater unser. Danach wurde heute gemalt. Eine Kollegin von ihnen, Julia ist nach Zürich gezogen. Ich bin gespannt, ob wir sie finden und ob sie in der Schweiz auch in den Cevi kommt. Es war spannend zu merken, dass Cevi so anders sein kann, als wir das von zu Hause kennen.

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