Category Archives: 2011 Schweden

Malmö-Shopping und raining

Bevor wir nach Malmö kamen machten wir noch Halt in Helsingborg, um nochmals in einem ICA Maxi einkaufen zu können. In Malmö regnete es den ganzen Tag. Das hielt uns nicht davon ab, die Stadt zu Fuss zu erkunden. Von einem Geschäft ins nächste ging es. Dann bekamen wir Hunger, denn es war Zeit für Znacht. Im Restaurant am Lilla Torget genossen wir einen feinen Znacht. Danach liefen wir zurück zur Jugi mit Window-Looking. Einen Abstecher zur Oper machten wir auch noch. Doch sie ist im Umbau und geschlossen. Schade für Monika! Zurück in der Jugi machten wir es uns im riesigen Zimmer von Monika bequem und schauten zusammen einen Wallander.
Judihui, heute morgen regnete es nicht, wie beinahe denganzen Tag! Nach einem feinen Zmorge machten wir uns auf zum Malmö-Huset. Zuerst schauten wir uns den Slottgarden an. Dabei begegneten wir einem Hasen. Danach ging es ins Slott. Dank Malmö-Karte mussten wir keinen separaten Eintritt bezahlen. Im Schloss hat es ein feines Restaurant, eine Unterwasserwelt-, eine Tier- und eine Zeitgeschichtliche Ausstellung und eine Schlossbesichtigung. Da vieles auf schwedisch beschrieben war, schauten wir vieles einfach an. Zum Zmittag nahmen Marc und Monika den smoked salmon, überraschenderweise war er kalt aber gut. Ich probierte fried-pickelt Hering, meine Vorstellung panierter Hering gebraten. Wirklichkeit: kalt, paniert und gebratener Hering, der zuvor eingelegt war. Ein neues Geschmacksereignis!
Irgendwann hatten wir genug gesehen und wir kehrten zurück ins Stadtzentrum. Dort schauten wir uns noch Konst und handverket an und wir gingen noch in die Läden, welche wir am Abend zuvor nur die Fenster bestaunt hatten. Monika und ich sind nun fürs Pfarramt kleidertechnisch ausgerüstet. Zum Znacht kehrten wir zum Lilla Torget zurück. Nach dem Essen lauschten wir noch einem Open-concert. Irgendwann wurde es uns zu kalt und wir gingen zurück zur Jugi. Dort hatten wir nochmals einen gemütlichen Abend.
Morgen geht es nach Hause. Doch zuerst schauen wir uns im Westhafen noch um. Dort waren wir bis jetzt noch nicht!

Älmhult – Ikea und Wind

Am  Montag fuhren wir los von Växjö. Bevor wir uns auf die Reise machten holten wir noch unsere Wäsche, die über Nacht im Tumbler war und endlich trocken war. Wir genossen unser letztes Frühstück in Evedal und machten uns danach auf in die Stadt. Dort stöberten wir in einem handverket und Souvenir Laden. Jeder fand etwas passendes, sogar Marc.
Mittag machten wir im Älgpark im Ladanland. Elche sahen wir nun zum ersten Mal. Dieser Elchpark war mehr Shop als Park. Trotzdem fanden wir ein Plätzchen, wo wir Picknicken konnten. Dann ging es auf direktem Weg nach Älmhult. Diese Jugendherberge befindet sich auf einem Zelt- und Campingplatz. Die Zimmer sind etwas muffig und das ganze hat einen Baracken-Stil. Znacht kochten wir selbst. Leider gibt es nur eine Küche und einen Aufenthaltsraum. In diesem befindet sich auch der Fernseher.  Ein älteres schwedisches Ehepaar platzierte sich dort und schaute den ganzen Abend Fernseh.  Vor allem nach 20:00 Uhr gings uns mächtig auf den Keks: eine schwedische Mitsing-Show und pupsende Senioren. Gegen 21 Uhr räumten wir das Feld und verkrochen uns ins Zimmer und schauten einen Wallander.
Am Dienstag schliefen wir aus und frühstückten dann in der Ikea. Hier steht die erste Ikea. Danach besuchten wir einen Schokoküsse-Fabrikladen. Wieder einmal war es mehr Laden als Produktionsbesichtigung. Zwischendurch regnete es immer wieder einmal. Am Nachmittag waren wir bei Anna’s Kuriosa.  Wirklich kurios, was da alles gesammelt und zusammengestellt wird: Geschirr, Porzellan,  alte Möbel, Stoffe, Zeitungen, Comics, Stöcke, … Und das alles verteilt auf 5 Hallen. Unglaublich, aber wahr!
Zum Znacht machten wir Spaghetti mit Lachs. Als wir mit Spielen anfingen, kam ein Mann und schaute wieder Fernseh. Nachrichten haben ja ihre Berechtigung, aber das um 20 Uhr wieder eine Mitsing-Show ausgestrahlt wurde, war nicht fassbar. Wir luden ein deutsches Pärchen ein, das auch mitspielte und irgendwann wurde der Fernseherauch endlich ausgeschaltet. Jens und Sandra sind mit ihren beiden Jungs hier und fahren heute weiter zu unseren ersten Jugi.
Heute ist es ziemlich windig, aber sonst schön. Monika und Marc wagten sogar ein Bad in dem wunderschönen See. Ich begnügte mich mit meinem Krimi und der wunderschönen Aussicht. Es war eindeutig zu kalt eingepackt in Fasi und Windjacke sassen wir auf dem Steg. Danach wärmte ich mich mit einem Tee und schrieb diesen Bericht. Nun gehts zum Mittagessen!
Wir waren im Värdshuset von Ikea. Für 79 SEK pro Person gab es Buffet ( Salate, warm: Fisch, vegetarisch oder mit Fleisch an Reis oder mit Kartoffeln) dazu gehörte auch Wasser oder Sirup und der anschliessende Kaffee oder Tee. Wir haben es uns richtig schmecken lassen! Danach gingen wir in die Stadt bummeln und kauften alles für Spaghetti Bolognese ein.

Gottesdienst und Schlossruine in Växjö

Auch bei uns hat es heute morgen geregnet wie in der Schweiz. Am Morgen gingen wir der Lieblingsbeschäftigung von jungen Theologen nach: wir besuchten die Hochmesse im Dom von Växjö. Auch hier beginnt der Gottesdienst erst um 11 Uhr. Von der Predigt verstanden wir nicht allzu viel dafür aber von den Lesungstexten dank iPad. Wir nahmen sogar kniend das Abendmahl zu uns und sangen munter mit auf schwedisch. Die Liturgie hat uns gut gefallen, vielleicht wirkt sie für Schweizer etwas katholisch. Anschliessend waren wir beim Kirchenkaffee. Dort sprach uns eine Frau an, die in Växjö aufgewachsen ist nun aber in Österreich lebt und gut deutsch spricht. Sie konnte es kaum glauben,  dass man in Växjö Ferien machen kann. Wir versicherten ihr, dass es uns gefällt.
Danach gingen wir in einen Gatukök essen, etwas zu grosse und zu fettige Portionen. Um das Essen zu verdauen, schlenderten wir durch die Einkaufspassage von Växjö. Nicht alle Läden waren geöffnet. Deshalb müssen wir morgen nochmals dorthin. Um 14:45 Uhr machten wir uns auf in den Coop und danach zur Slottruin, einer Burgruine. Es war wunderschön dort und die Infotafeln beinhalteten auch deutsche Abschnitte. Als krönender Abschluss tranken wir etwas im Restaurant und ich hatte einen richtig guten Kaffee Latte mit gut geschäumter Milch. Das ist wirklich ein Geheimtipp. Mal keinen Filterkaffee.
Um 17 Uhr waren wir wieder bei der Jugi, um Wäsche zu waschen. Eine lange Prozedur für eine Maschine. Die Waschmaschine hatte bereits gute 2 Stunden und nicht wie gesagt 1 Stunde und der Trockner bereitete uns wieder einmal ein paar Probleme, das ist ja nichts neues. Erst um 21:15 entdeckten wir den Wasserbehälter, den man nach jedem Gebrauch leeren sollte. Nun leider wurde das vorher nicht gemacht und uns auch nicht gesagt.  Mit Monikas Worten will ich enden: „Nochher hemer d‘ Schoggi verdient!“ wir haben hier Lindt Schokolade gefunden, die es in der Schweiz nicht gibt. Komisch?!

Husbey bruk-Zeitgeschichte

Heute morgen machten wir uns zeitig auf den Weg zum Frühstücksbüffet, das so reichhaltig war wie letztes Jahr. Schon um 9 Uhr fuhren wir los Richtung Husbey. Um 9:30 war dort noch niemand zusehen und wir fanden heraus öppet 11-17. Wir fuhren ins nächste Dorf, um Lunch zu kaufen. Doch bereits um 10:10 waren wir wieder bei Husbey. Dunkle Wolken zogen auf und uns verging die Lust auf die Radtour um den See. Wir entschieden uns, Husbey bruk einen Besuch abzustatten. Dort schlenderten wir im Garten, schauten Gebäude aus längst vergangener Zeit an und lernten die Geschichte Schwedens besser kennen. Auch Handwerker und ihre Konst konnten wir bestaunen. Ich kaufte mir eine „pfarrtaugliche“ Kappe für den Winter. Zum Schluss waren wir noch im Naturum, das sehr interaktiv ist aber leider das meiste auf schwedisch. Doch die Bilder und die Tiere waren auch so beeindrukend. Zum Schluss durften wir noch einige wunderschöne Karten mitnehmen. Um 15:30 waren wir ziemlich geschafft und wollten nun doch noch zum See, da die Wolken sich verzogen hatten.
Wir machten uns mit dem Auto auf Richtung See und irrten zuerst ein bisschen herum bis wir an einem Angelplatz ein Plätzchen fanden. Monika ging sogar im Torfsee baden. Marc und mir war es zu kalt, da es ziemlich fest windete. Am Schluss machten wir noch einige Fotos auf dem Steg.
Für den Znacht fuhren wir in den ICA Maxi, der ist noch größer als ICA Quantum. Wir irrten darin herum, fanden aberzum Schluss alles für einen feinen Znacht. In Berghälla angekommen, war die kleine Küche schon besetzt. Deshalb gingen Marc und ich in den See direkt vor dem Haus baden. Es war eine tolle Abkühlung und Erinnerungen vom letzten Jahr wurden wach. Leider ist nun die erste Woche schon um und in einer Woche sind wir unterwegs nach Zürich. Bis dahin geniessen wir Schweden noch in vollen Zügen!

Glas-Schwelgereien

Mit etwas Wehmut stellten wir fest, dass heute schon Freitag ist und sich unsere erste Woche dem Ende zuneigt.
Wir fuhren von Bergkvara gen Växjö – jedoch nicht, ohne dem Glasriket einen Besuch abzustatten.
Karin und Monika schwelgten in Farben und Formen der Glaskunst – Marc war dabei sehr geduldig und nachsichtig. Manchmal etwas zynisch.
Wir erstanden Karaffen und andere schöne Dinge für den Haushalt.
Dazwischen assen wir im Kosta Art Hotel zu Mittag – für 107 Franken schlemmten wir uns zu Dritt durch ein riesengrosses Grillbuffet inklusive Vorspeise und Dessert und Getränke. Die Kellnerin fragte uns mit charmantem Lächeln „Are you full now?“ Waren wir definitiv.

In Växjö angekommen besuchten wir wegen anziehendem Regen den
Dom. Eine gelungene Mischung aus traditionell und modern mit viel Liebe zum Detail. Gerne hätten Karin und Monika auch eine solche
Kirche.

Jetzt sind wir in der schönen Jugi in Evedal bei Växjö direkt am See. Hier haben Karin und Marc letztes Jahr schon einige Tage verbracht. Sie haben sogar wieder dasselbe Zimmer.

 

Sommer, Sonne und Meer in Bergkvara

Was wollen wir mehr? Uns geht es gut und wir genossen den Tag in vollen Zügen. Zuerst frühstückten wir gemütlich für uns allein, denn die anderen waren schon wieder ausgeflogen. Während dem Essen errichteten wir einen Schlachtplan für heute und entschieden, einen Ruhetag einzulegen. Wir kauften Picknick und Znacht ein im Coop und besuchten dabei noch die Kirche. Dort gab es eine CD von drei Pfarrern, die mussten wir natürlich haben. Spannend was die Svenska kyrka alles unterstützt! Auf dem Weg zurück besuchten wir noch ein krukmakeri (Keramik). Dort kaufte ich mir eine Tasse mit passendem Teller für meinen neuen Arbeitsplatz in Fehraltorf.

Danach gings zurück zur Jugi, wir versorgten unsere Vorräte und machten uns bereit. Bepackt mit Food, Vatten und Coke Zero, Lesestoff (von Bonhoeffer, Qumran-Buch, Krimi und c’t war alles dabei) und Badezeug gings ans Meer. Dort lagerten wir, lasen, assen Zmittag und badeten. Es ist ein super Platz, Schatten ist vorhanden (wenn nötig), Sprungturm, Rutschbahn für die Kinder, Wasser nicht allzu kalt und sauber. Es war einfach herrlich. Den Sprungturm benützte nur ich von uns dreien. Am Nachmittag schauten wir uns die Prospekte von Växjö und dem Glasriket an.

Am Abend gab es feini Spaghetti Bolognese mit Salat. Wir planten unsere Reise von Morgen von Bergkvara nach Växjö mit einigen Halten im Glasriket. Danach spielten wir „6 nimmt“ und assen Ben und Jerry Glace mit Macedamia-Nüssen (echt fein, fairtrade und CO2 neutral). Ein wunderschöner Tag geht zu Ende und damit auch unser Aufenthalt in Bergkvara.

Bergkvara – am Ende der Welt

Gestern Abend kamen wir pünktlich zur Öffnung der Reception im Vaderererhem in Bergkvara an. Die liegt etwa 200 Meter vom Meer entfernt in einem Einfamilienhaus Quartier. Es gibt sehr viele Zimmer aber nur wenig Gäste. Berrgkvara liegt zwischen Karlskrona und Kalmar. Auf unserem Spaziergang im Hafen trafen wir nur ganz wenige Menschen an. Es kommt uns so vor, als ob wir beinahe alleine hier sind.

Heute Morgen fuhren wir um 9:15h los nach Öland. Öland ist eine wunderschöne Insel im Kalmarsund. Nachdem sich Marc beim Bankomaten mit neuen Kronen eingedeckt hatte, besuchten wir als erstes das Keramikzentrum „Paradisverkstaden“. Hier werden in einer grossen Strandvilla verschiedene Keramik und Glaskunstwerke zum Verkauf angeboten. Der Laden war sehr schön und stillvoll eingerichtet. Wir konnten der Versuchung widerstehen und schauten uns die schönen Dinge nur an und verfielen nicht in einen Kaufrausch. Danach fuhren wir weiter zum Schloss Solliden, der Sommerresidenz der schwedischen Königsfamilie. Der Park mit vielen verschiedenen Gärten ist dem Publikum zugänglich, das Schloss kann aber nur von aussen bestaunt werden. Ob der König gerade anwesend war, wissen wir leider nicht. Nach dem Spaziergang durch den grossen Park hatten wir Hunger. Deshalb fuhren wir weiter zur Windmühle von Sandvik. Die grösste Windmühle Nordeuropas ist ein beliebtes Ausflugsrestaurant, in welchem lokale Spezialitäten serviert werden. Wir bestellten 3 Portionen Lufsa. Lufsa besteht aus geriebenen Ofenkartoffeln mit Ei und Mehl und darauf Speck. Eine ziemliche mastige Angelegenheit. Karin verteilte grosszügig einen Teil ihrer Portion an Marc und Monika. Nach so viel schauen, erholten wir uns an einem wunderschönen Strand direkt am Meer. Dort lasen und lagen wir. Auch wagten wir uns ins Meer und waren überrascht, wie warm und flach es war. Um 16:30 packten wir unsere Sachen zusammen und machten uns auf zu „unserem“ Auto. Öland ist sehr langgezogen, so hatten wir gut 2 Stunden, um nach Hause zu kommen. Einen kleinen Abstecher machten wir noch in einen Keramik-Laden. Dort gab es auch andere öländische Spezialitäten. Drei Glässchen mit süssem Inhalt gehören nun uns. Wir machten unseren obligatorischen Halt im Supermarket. Wir brauchten noch etwas zu unserem selbstgemachten Kartoffelsalat (gestern gab es Geschwellti). Obwohl wir eine kleine Fleischpackung erwischten, war es etwas zu viel für uns drei. Nun sind wir am Verdauen, damit wir unseren Dessert (Blaubeeren und schwedisches Gebäck) mit nicht allzu vollem Magen geniessen können 🙂

Symgehuk-Jugi neben Leuchtturm

Am Morgen um 5:45 Uhr wurden wir von Marc’s Vater an den Flughafen gebracht. Um 9:30 waren wir schon auf der Öresundbrücke und fuhren nach Schweden. Das Wetter war grau und feucht. Gegen 11 Uhr hatten wir die Jugi schon gefunden, doch wie üblich war sie noch geschlossen. Was sollten wir nun machen bei diesem miesen Wetter? So hatten wir uns unseren Schweden-Urlaub nicht vorgestellt! Wir fuhren weiter nach Ystad. Unsere Mägen knurrten und wir suchten ein gemütliches Café, indem wir warme Ciabatta assen. Danach bummelten wir durch die Altstadt von Ystad. Ein Besuch in der Touristinformation durfte nicht fehlen.  Wir deckten uns mit Prospekten ein und benutzten das WC. Da der Regen nachgelassen hatte, statteten wir dem Strand einen Besuch ab. Die Jugi vom letzten Jahr hat sich sehr verändert. das Beachhouse sieht nun aus wie ein Nobelschuppen. Schade! Der sonst weisse Sandstrand wurde belagert von Algen. Endlich konnten wir uns auf Richtung Jugi machen. Zuvor machten wir aber noch einen Halt im Coop. Wir besorgten uns einen feinen Znacht mit viel Gemüse und Speckwürfeli. Da wir schon den ganzen Tag draussen verbracht haben, blieben wir am Abend im Haus und schauten uns passend zu Ystad einen Wallander an. Unser Strand, an dem wir am Nachmittag waren, tauchte auch im Film wieder auf!

Sonntag- was liegt da nicht näher als ein paar schöne Kirchen aufzusuchen? Wir besorgten uns ein feines Picknick und fuhren weiter nach Blentarp. Zuerst fanden wir nur das Gemeindehaus der Kirche. Dank Navi auch die Kyrka und den Kyrkagarden. Um 11 Uhr feierten sie dort einen Gottesdienst. Obwohl die Tür offen war, erlaubte es unsere schweizerische Gewissheit nicht, einfach hineinzulaufen. Wir bewunderten die Gräber und lauschten der Musik. Das Taizé-Lied „Mon ame se repose“ wird auch in Schweden gesungen. Zum Kirchenkaffe wurden wir herzlich eingeladen und darauf aufmerksam gemacht, dass es kein Problem gewesen wäre mitzufeiern, dafür haben sie extra einen englischen Ablauf von ihrem Service. Die Pastorin erzählte uns einiges über ihre Gemeinde und empfahl uns die Kirche in Everlöv. Vom Hochzeit des Vortages  waren noch Blumen da. Wir bekamen drei kleine Sträusschen. Wir fuhren weiter zur nächsten Kyrka. Während der Fahrt kamen wir an einem wunderschönen See vorbei. Dort mussten wir einfach Halt machen, picknicken und uns ins kühle Nass begeben und die Sonne geniessen. Danach ging’s weiter auf unserer biblischen Reise zu einem Garten mit Steinen, welche biblische Geschichten erzählen. Die Suche danach dauerte länger als die Besichtigung selbst :-). Typisch Schweden! Zu guter letzt fuhren wir zur Kyrka in Everlöv, eine sehr schöne und antike Kirche! Dort schauten wir uns das Gesangbuch an und fanden die schwedische Version von „Shout to the Lord!“. Das Gesangbuch machte auf uns einen modernen Eindruck. Dies lag einerseits an den Bildern und andererseits an dem breiten Repertoir. Iona, Taizé und Hillsong als Autoren lassen darauf schliessen. Langsam waren wir müde und machten uns auf nach Symgehuk. Zum Znacht gab’s Couscous-Salat und grünen Salat mit Fleischspiessli. Den Abend genossen wir draussen und bestiegen den Leuchtturm.

Was sollte dieser Nebel! Doch dieser hielt uns nicht ab von einem weiteren Ausflug. In Ystad rüstete sich Marc technisch aus und Monika und ich mit Karten und Briefmarken. Weiter ginge nach Kaseberga. Dort schauten wir uns Ales stenar, das Stonehendge von Schweden an. Ein beeindruckender Ort. Theorien darüber gibt es viele: Sonnenkalender oder Schiffssetzung. Was es auch ist, es ist imposant und wunderschün gelegen. Wir picknickten dort und machten uns danach auf an einen sauberen Strand. Das Meer war eindeutig kühler als der See. Wir chillten den ganzen Nachmittag. Danach machten wir uns auf den Rückweg zur Jugi mit dem obligatorischen Halt im Supermarkt, um einen feinen Znacht zu kaufen. Bei den Fleischpackungen wird sichtbar, dass hier vor allem Grosssfamilien leben und uns der vierte Mann fehlt.

Heute morgen hiess es Koffer packen. Wir sind nun unterwegs nach Bergkvara. Dazwischen machten wir Halt in St Olof und in Kivik. Leider sind diese Konst-Menschen nicht allzu leicht zu finden und unsere Zeit begrenzt. Zu Mittag picknickten wir neben einem riesigen Steinhaufen, eigentlich eine Grabesstätte, in die wir auch hineingingen. Kivik ist bekannt für seine Obstplantagen, vor allem Apfelbäume. Wir kauften im Firmenladen ein und freuen uns auf das Apfelchutney und den Saft.