Bergkvara – am Ende der Welt

Gestern Abend kamen wir pünktlich zur Öffnung der Reception im Vaderererhem in Bergkvara an. Die liegt etwa 200 Meter vom Meer entfernt in einem Einfamilienhaus Quartier. Es gibt sehr viele Zimmer aber nur wenig Gäste. Berrgkvara liegt zwischen Karlskrona und Kalmar. Auf unserem Spaziergang im Hafen trafen wir nur ganz wenige Menschen an. Es kommt uns so vor, als ob wir beinahe alleine hier sind.

Heute Morgen fuhren wir um 9:15h los nach Öland. Öland ist eine wunderschöne Insel im Kalmarsund. Nachdem sich Marc beim Bankomaten mit neuen Kronen eingedeckt hatte, besuchten wir als erstes das Keramikzentrum „Paradisverkstaden“. Hier werden in einer grossen Strandvilla verschiedene Keramik und Glaskunstwerke zum Verkauf angeboten. Der Laden war sehr schön und stillvoll eingerichtet. Wir konnten der Versuchung widerstehen und schauten uns die schönen Dinge nur an und verfielen nicht in einen Kaufrausch. Danach fuhren wir weiter zum Schloss Solliden, der Sommerresidenz der schwedischen Königsfamilie. Der Park mit vielen verschiedenen Gärten ist dem Publikum zugänglich, das Schloss kann aber nur von aussen bestaunt werden. Ob der König gerade anwesend war, wissen wir leider nicht. Nach dem Spaziergang durch den grossen Park hatten wir Hunger. Deshalb fuhren wir weiter zur Windmühle von Sandvik. Die grösste Windmühle Nordeuropas ist ein beliebtes Ausflugsrestaurant, in welchem lokale Spezialitäten serviert werden. Wir bestellten 3 Portionen Lufsa. Lufsa besteht aus geriebenen Ofenkartoffeln mit Ei und Mehl und darauf Speck. Eine ziemliche mastige Angelegenheit. Karin verteilte grosszügig einen Teil ihrer Portion an Marc und Monika. Nach so viel schauen, erholten wir uns an einem wunderschönen Strand direkt am Meer. Dort lasen und lagen wir. Auch wagten wir uns ins Meer und waren überrascht, wie warm und flach es war. Um 16:30 packten wir unsere Sachen zusammen und machten uns auf zu „unserem“ Auto. Öland ist sehr langgezogen, so hatten wir gut 2 Stunden, um nach Hause zu kommen. Einen kleinen Abstecher machten wir noch in einen Keramik-Laden. Dort gab es auch andere öländische Spezialitäten. Drei Glässchen mit süssem Inhalt gehören nun uns. Wir machten unseren obligatorischen Halt im Supermarket. Wir brauchten noch etwas zu unserem selbstgemachten Kartoffelsalat (gestern gab es Geschwellti). Obwohl wir eine kleine Fleischpackung erwischten, war es etwas zu viel für uns drei. Nun sind wir am Verdauen, damit wir unseren Dessert (Blaubeeren und schwedisches Gebäck) mit nicht allzu vollem Magen geniessen können 🙂

One thought on “Bergkvara – am Ende der Welt

  1. Christof Bose

    Hallo Ihr Lieben, schön, dass wir an Eurer Reise teilhaben dürfen. Lasst es Euch gut gehen und geniesst die Zeit. Hier ist das Wetter sehr veränderlich. Gestern hatten wir schon am Morgen ein Mega Gewitter und heute sobald die Sonne draussen ist, heiss und schwül am Abend sofort zu kühl um draussen zu sein. Zum Baden ist es auch nicht gerade einladend. Es scheint, dass Ihr es besser trefft. Liebe Grüsse
    Papi

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