Category Archives: 2014 Schweden

Via Karlsborg nach Tranås/Solviken

Am Morgen packten wir unser Hab und Gut zusammen und nach dem Zmorgen checkten wir aus. Um 10 Uhr trafen wir Schittlis zu einer letzten gemeinsamen Cachetour in Karlsborg. Zusammen holten wir noch ein paar Caches. Beim Cache „Blomskott i Knektaskogen“ wurde Karin von einem Schwarm Mücken überfallen, konnte sich aber erfolgreich verteitigen. Die zweiten letzten holten Marcel und Marc alleine, da Sandra und Karin mit den Kindern schon zum Spielplatz von gestern zurückgekehrt waren. Dort wurde gesändelet und geschaukelt, was das Zeug hielt. Sandra und Karin genossen gemeinsam einen Cappuccino. Nachdem die Männer auch zurück waren, picknickten wir zusammen. Um 13:10 Uhr hiess es dann Abschiednehmen. Wir freuen uns schon auf den gemeinsamen Foto-Rückblick in der Schweiz.
Vor Motala machten wir einen Halt und holten nochmals 3 Caches und zur Belohnung was kühles bei den goldigen Bögen. Um 16:45 Uhr kamen wir in unserer nächsten Jugendherberge an. Wir wurden in Solviken freundlich von Peter Sterne begrüsst. Wir sind nun am grossen See Sommen. Den Abend genossen wir im Garten.

Eigenes Programm

Wie gestern schon angetönt teilten wir uns heute auf. Marc und Marcel machten sich auf, auf eine lange, besondere Cache-Tour am Ymsensee. Sandra, die Kinder und ich verbrachten den Tag in Karlsborg.
Am Morgen standen wir um 6:30 auf, damit wir schon um 7:40 Uhr bei Sandra und Marcel waren. Wir holten noch Brötli und dann machten sich die Männer um 8:10 auf den Weg. Wir, Frauen, frühstückten erst einmal, räumten das Essen weg und machten die Kinder bereit. Dann fuhren wir Richtung Karlsborg, beim Eingang holten wir schon den ersten Cache. Dann gingen wir Einkaufen und danach an einen tollen Spielplatz. Noemi und Jonathan fanden es super. Vor dem Mittagessen holte Karin noch ein paar Cache dem strandvägen entlang. So hatten wir am Mittag schon 6 Caches als wir mit den Männern telefonierten. Von den angestrebten 100 hatten sie erst 15. Marcel hatte alles vorbereitet und eine Menge Rätsel gelöst. Der Hacken waren die Letterboxen-Cache. In der Schweiz ist es üblich, dass sich an den angegebenen Koordinaten, der Cache in einem Briefkasten befindet, doch hier war es, wie anderen Orts auch, so, dass nochmals ein Rätsel vor Ort gelöst werden musste und somit der wirkliche Cache, nochmals gesucht werden muss. Deshalb haben sie das geplante Ziel nicht erreicht. Nach dem Mittagessen machte sich Karin auch nochmals auf eine 1.5 stündige Cache-Tour. Danach kühlte sie sich im kühlen Nass ab, das sich gerade vis a vis des Spielplatzes befand. Danach liessen wir den gemütlichen Frauentag mit einem Glace und Cappuccino ausklingen. Auf dem Heimweg holten wir nochmals zwei Caches. So sah unserer Bilanz um 19:10 folgendermassen aus Karin und Sandra 12 Caches, Marc 28 und Marcel 34 (er durfte gewisse Challang-Caches loggen, die Marc noch nicht kann, da er die Bedingungen dazu nicht erfüllt).
Den Abend liessen wir bei selbstgemachter Pizza und Salat ausklingen und für Sandra und mich gab es einen Delikato-Ball. Mmh…

Cache Tour durch Tiveden

Heute morgen schliefen wir aus. Nach dem Frühstück machten wir uns daran, die Caches in unserer Nähe zu finden. An einem Ort fanden wir nichts, am anderen hatte es viele Mücken, so weiteten wir unsere Suche auf den nahegelegenen Nationalpark aus. Durch dieses Gebiet führen einige Strassen und wir holten ein paar Caches. Bei einem fanden wir ein bakstuga, dort gab es frische Bullen und etwas zu trinken. Ein Cache fanden wir bei einem church-path, ein Weg der zur Kirche führte. Früher gingen die Menschen mindestens einmal pro Monat in die Kirche. Der nächste Cache fanden wir in der der Nähe der Kapelle.
Um 14 Uhr hatten wir mit Sandra, Marcel und den Kindern im Hafen von Granvik abgemacht. Wir gingen zum badplats. Wir bauten eine Sandburg und spielten mit Noemi. Marc ging sogar schwimmen. Dann verscheuchten uns Regentropfen. Wir gingen zurück zu ihrem Haus. Dort war es dann vorbei mit Regen und wir spielten Brändi fifty und planten bei Würschtli-Gulasch und Stocki den morgigen Tag. So viel sei verraten: wir werden uns aufteilen.

Mariestad

Heute trafen wir uns um 10:30 in Mariestad bei der Domkyrka. Zuerst schauten wir uns die Domkirche an. Dass es Guetzli und Tee gibt, kennen wir, aber das extra etwas für die Kinder geboten wird, um den Kirchenraum kennenzulernen war neu. Die Mäuse haben uns sehr gefallen und wir haben alle gefunden. Interessant ist es, dass einige beim ersten Blick nicht auffallen, erst beim zweiten werden sie sichtbar, z.b jene beim Gemälde im Altar, jene auf dem Leuchter und jene bei der Kanzel.
Nach der Kirche ging es zum Hafen, dort holten wir einige Caches auf dem Pier. Zum Schluss machten Sandra, Karin und die Kinder Pause und die Männer holten die restlichen Caches. Noemi ass einen halben Apfel und „en Hufe“ Gurke, wie sie selbst sagte. Nach dem Rückweg hatten alle Hunger und wir machten Pause im syll&dynamit.
Danach ging es noch kurz in die Stadt und dann an den Strand. Es war toll im Wasser. Noemi gefiel vor allem die Rutsche. Jonathan fand es zu kalt. Nachdem wir uns wieder etwas aufgewärmt hatten, mussten alle Schaukeln ausprobiert werden und natürlich war Sändelen angesagt.
Danach fuhren wir wieder zurück, assen zusammen Znacht und machten Pläne für morgen.

Cachetour in Karlsborg

Im Jahr 2010 waren wir schon mal in Karlsborg, damals haben wir Geocaching noch nicht gekannt. Heute besuchten wir diesen Ort nochmals. Zuerst holte Karin in der Apotheke ein Mygga, da sie in der Backa Loge einige Mückenstiche abbekommen hatte und diese ganz schön juckten. Mygga sei Dank ist nun Ruhe damit.
Danach ging’s in die alte Festung, ein riesiges Gelände. In einer Kanone fanden wir einen Cache. Marcel und Marc besuchten anschliessend das Festungsmuseum mit einigen Kuriosas. Sandra und Karin waren mit Noemi und Jonathan auf dem Spielplatz. Um 13 Uhr erklärte Noemi: “ mir gönd jetzt is Restaurant! Ich ha Hunger!“ Zum Glück kamen Marc und Marcel um die Ecke und wir fanden rasch ein passendes Restaurant und profitierten vom Dagenslunch (Brot, Salatbuffet, warmes Buffet und Kaffee inklusive für 75 SEK pro Person und Kinder gratis).
Danach ging es auf einen ausgedehnten Spaziergang mit vielen Caches. Noemi beeindruckte uns mit ihrer Ausdauer. Eine 3 jährige, die 2.5 Stunden für ein Glace läuft, sieht man nicht jeden Tag. Das wohlverdiente Glace gab es dann bei der Brücke, die hochklappt, wenn Schiffe kommen und den Auto-Verkehr zum Stillstand bringt. Während Marc und Marcel nochmals einen Cache holten, genossen Karin und Sandra einen Capuccino.
Zum Znacht gab es dann Wraps, die jeder selbst füllen konnte mit dem, was einem gluschtete. Auf der Rückfahrt sahen wir wieder einen Elch und als er die Strasse überquert hatte, standen da im Graben nochmals zwei Kollegen. Schon sehr eindrücklich, diese grossen Tiere.

Reise nach Tiveden

Heute morgen ging es auch für uns weiter. Wir fuhren mit dem vollgepackten Auto nach Tiveden. Auf dem Weg sammelten wir ein paar Caches ein und wir machten Halt in Habo. Dort kauften wir ein und assen auch zu Mittag. Um ca 15:30 kamen wir in der neuen Jugendherberge an. Schnell checkten wir ein und besuchten noch Marcel, Sandra und ihre Kinder Noemi und Jonathan. Sie machen auch Ferien in Schweden, genauer gesagt im stigmansgarden.
Dort angekommen tauschten wir Erfahrungen aus, kochten zusammen und planten den nächsten Tag. Wir freuen uns auf die gemeinsame Zeit und hoffen auf viele Caches. Marcel zeigte uns dieses faszinierende Hobby.
Auf dem Rückweg auf der Strasse durch den Nationalpark Tiveden begegnete uns ein Elch, eine Maus und ein Hirsch. Das war das erste Mal, dass wir Hirsch und Elch in freier Wildbahn gesehen haben. Fotos gibt es davon nicht, wir wurden davon einfach überrascht.

Anreise

Am Samstag morgen fuhren wir um 5:20 Uhr los. Endlich ging es Richtung Norden! Auf den Strassen war wenig los, so dass wir gut vorwärts kamen bis Hannover. Dort steckten wir für 2 Stunden in einem 10km langen Stau. Um 19 Uhr erreichten wir die Fähre nach Rødby. Und um 21:20 checkten wir im Hotel in Maribo ein. Dort erholten wir uns für den zweiten Teil der Reise.
Am nächsten Morgen ging es weiter nach Schweden. Kurz nach der Überquerung der Öresund-Brücke hielten wir im Skånegarden an und machten dort Pause. Karin genoss einen feinen Kaffee und Marc Cola Zero.
Wir fuhren weiter Richtung Fegen der Westküste entlang. In der Bäckafarm (www.backafarm.se) genossen wir das feine Sonntagsbuffet. In Melbystrand kauften wir im grossen ICA ein und besorgten uns einen Zugang zum Internet. Danach ging es weiter, nicht mehr auf der Autobahn, sondern auf Schleichwegen, bis wir um 16:30 Uhr in der Backa Loge ankamen. Dort trafen wir auf Karin und Leif.

Backa Loge

Gestern genossen wir den Tag mit Karin und Leif. Am Abend von unserer Ankunft haben wir zusammen die Gegend erkundet und folgten dem rot markierten Weg. Am Morgen folgten wir dann dem blauen Weg, der uns durch so manches Unterholz an schöne Plätzchen führte, vorbei auch an Himbeeren und Lupinen. So hatten wir viel Zeit zum Reden. Kurz nach 12 Uhr waren wir zurück und wir gingen schon ein erstes Mal in den See Fegen baden. Es war herrlich. Einmal im Wasser war es gar nicht mehr so kalt. Das Thermometer zeigte 21 Grad an.
Nach dieser Erfrischung bereiteten Karin und Leif ein feines Mittagessen vor. Vieles haben sie von ihrem eigenen Garten mitgebracht ( Salat, Kartoffeln, Randen, Rüebli und Zwiebeln). Dazu gab es eine spezielle Wurst, die uns sehr schmeckte.
Den Nachmittag verbrachten wir mit Lesen und einfach mal nichts tun. Danach spielten wir zusammen Brändi Fifty, welches wir aus der Schweiz mitgenommen haben. Die schwedische Karin gewann drei mal. Danach liessen wir den Abend bei Gschwellti mit Käse aus der Schweiz, Salat und einem Schluck Weisswein ausklingen.
Heute morgen hiess es dann leider Abschied nehmen. Nachdem wir Karin und Leif ins Geocachen eingeführt haben und in Kalv zwei gefunden haben, fuhren sie weiter Richtung Borås und wir zurück in die Backa Loge. Dort geniessen wir die Ruhe und dass wir nicht so guten Natelempfang haben. Morgen gehts weiter nach Tiveden.