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Mehr als 1000 Caches in Schweden

Gestern Abend loggten wir unseren 1000. Cache in Schweden. Wie kam es dazu? Die letzten beiden Wochen fanden vor allem Marcel und Marc jede Menge Caches, aber auch die Frauen und Kids waren nicht untätig. Marcel hat zudem noch jede Menge „Challenge-Caches“ gefunden, damit man diese aber überhaupt loggen darf, muss man gewisse Bedingungen erfüllen. Um herauszufinden, welche dieser Caches wir loggen dürfen, musste Statistik betrieben werden. So fand Marc am Abend heraus, dass wir bereits 999 Caches in Schweden gefunden hatten. Also gingen wir nochmals los, um unseren 1000. Cache in Schweden gemeinsam zu suchen und zu finden: Hultet ist nun also unser 1000. Cache in Schweden.

Zugegeben das Cachen beanspruchte schon viel Zeit, Kletterkünste und Orientierungssinn in der Wildniss, aber es macht auch viel Spass und es blieb auch Zeit zum Shoppen, Sändelen, Baden und einfach das schöne Wetter zu geniessen. So machten wir einen Ausflug nach Jönköpping wo Karin und Sandra mal Zeit ohne die Kinder hatten und auch in Ruhe einen Kaffee trinken konnten.

Am letzten Sonntag spielte das Wetter nicht so mit. Wir machten einen Ausflug nach Gränna und dann mit der Fähre nach Visingsö. Dort erwartete uns leider Regen. Mitte Nachmitag besserte es allmählich, doch durch den Wind, war es ziemlich kalt. So cachten wir „by car“ und fanden einige Neue und Alte wieder. Im Norden am Strand konnte Sandra sogar noch den mitgebrachten Drachen steigen lassen.

Heute waren wir mit dem Dampfschiff Boxholm II unterwegs, das heisst Sandra, Karin und die Kids. Gemeinsam fuhren wir nach Torpön. Dort vergnügten sich Noemi und Jonathan im Naturum und Johanna entdeckte den Spielplatz. Marcel und Marc holten uns dann ab und wir fuhren zurück zu unserer Villa.

Morgen geht es nun weiter nach Hörby. Wir sind gespannt, was uns dort erwartet.

Schon eine Woche unterwegs

Wie die Zeit verfliegt… Vor einer Woche um 23 Uhr starteten wir in unser zehntes Schweden-Abenteuer (zum achten Mal Sommer, einmal Kiruna und einmal Kurztripp Stockholm). Wie die Zeit vergeht, gewisse Wege, Rastplätze kommen uns bekannt vor, kennen wir von früheren Reisen und doch bleibt die Faszination und wir entdecken immer noch neues.

Am Freitagmitttag kamen wir auf Fehmarn an und genossen unseren ersten Strandtag mit Strandkorb und ganz viel Sand für Johanna. Am Samstag um 17:15 Uhr erreichten wir Kongsbacken, unsere Villa in Tranås. So viele Zimmer, so ein grosser Esssaal mit einem Elch, so ein riessiger Garten und eine Rutschbahn gab es zu entdecken. Müde fielen wir in unsere Betten. Am Sonntag um 17:15 traf dann Familie Schittli ein. Feine Hamburger vom Grill mundeten alle und füllten die leeren Bäuche. Am Montag war noch etwas Erholung angesagt: Einkauf im ICA, ein paar erste Caches und Erkundungstour in Hätte (ein toller Badeort, denn wir im Sommer 2014 schon einmal besucht haben). In Hätte gab es Lunch, Badevergnügen im Sommen und ein spannendes Schiff mit Rutschbahn und viel Sand zu entdecken. Um 16 Uhr waren wir wieder zurück und begrüssten Karin und Leif aus Borås. Zum Znacht gab es Gschwellti mit Käse aus der Schweiz.

Am Dienstag ging es dann am Morgen auf eine erste gemeinsame Geocaching-Tour: Godis-rundan 23 Caches, als kinderfreundlich ausgeschildert, entpuppte sich als sehr unwegsam. Wir folgten zwar dem Weg, doch oft ging es Querfeld ein, über Stacheldraht, durch Gebüsch, über Steine und durch Wiesen. Nach dem Lunch entschlossen wir uns umzukehren, damit wir alles für unseren ersten Geoaching-Event vorbereiten konnten.

Mit einem „Grüezi us de Schwiiz“ lockten wir eine deutsche, drei schwedische und zwei schweizer-Cacher-Teams an den Strand von Hätte. Sogar Vindictr, der Cacher-König von Tranås, gab uns die Ehre, er hat hier ca. 750 Caches ausgelegt, viele davon verbunden mit nicht ganz einfachen Rätseln. Bei einem feinen Schoggi-Fondue liess sich gut fachsimpeln und auch den kleinsten Cachern, inklusive mini-mabaka.ch mundete es. Danach lockte der Sand und der Bau einer tollen Sandburg. Karin und Leif kochten für alle Znacht.

Am Mittwoch ging es in den Östanåparken, dort holten wir zusammen ein paar Caches, bei der Letterbox teilten wir uns auf. Marc, Marcel, Karin und Leif nahmen sich dem Rätsel der Letterbox an, die Kids sowie deren Mütter fanden auf dem Weg zum Spielplatz auch drei Caches. Beim Spielplatz konnten sich die Kids austoben und am Mittag gingen wir wieder vereint zu ICA’s Saladsbar. Für alle hatte die etwas zu bieten. Den Nachmittag verbrachten wir nochmals in Hätte. Die einen im Sand und die anderen auf dem Kickboard. Bei einem Barbecue liessen wir den letzten geminsamen Abend ausklingen.

Am Donnerstagmorgen hiess es nun leider Abschiednehmen von Karin und Leif. Für sie ging es wieder nach Hause und danach noch weiter. Die einen verbrachten einen ruhigen Tag im und ums Haus und beim Spielplatz und die beiden Herren erlebten wilde Abenteuer (wegfallendes Gelände einer Brücke, Felsenklettern, neue Rätsel lösen) beim Geocachen.

Letzter Tag (21.7.2016)

Alle Jahre wieder: die Ferien sind irgendwann vorbei. Heute war unser letzter Tag in Schweden, morgen geht es auf die Heimreise, welche wir in zwei Etappen fahren. Am Samstag werden wir wieder in der Schweiz sein.

Doch diesen letzten Tag wollten wir nochmals richtig geniessen und das Wetter spielte auch mit. In Schweden ist der Namenstag etwas sehr wichtiges, er wird auch gefeiert. Heute ist der Namenstag von Johanna und so stimmten wir unser Programm auf sie ab. Das heisst, einfach mal Zeit haben um zu spielen, sich zu wälzen, zu grinsen und es einfach zu geniessen mit Mami und Papi. Am Vormittag blieben wir hier, assen gemeinsam zu Mittag und danach machten wir uns auf den Weg zum Strand. Marc hatte gestern abend noch ein Rätsel gelöst, welches wir unterwegs einsammelten. Am Strand hatten wir Zeit zum Sändelen, zum Schlafen, die Füsse ins kalte Nass zu strecken und uns den Wind um die Ohren blasen zu lassen. Johanna plumste beim Sändelen einmal nach vorne und hatte deshalb das ganze Gesicht voller Sand, es gab einige Tränen und Geschrei bis der Sand wieder weg war und für uns war es ein Zeichen, nun aufzubrechen.

Wir erledigten die letzten Einkäufe in der ICA und bei dem freundlichen Familienrestaurant mit den goldenen Bögen genossen wir unseren letzten Znacht. Nach einem Chicken Nugget schlürfte Johanna noch etwas Milch-Shake mit dem Röhrli. Wieder zurück in unserem Häuschen verabschiedeten wir uns von unseren Vermietern und packten alles zusammen, um morgen früh aufzubrechen. God nat! (das ist schwedisch und heisst: Gute Nacht)

Zeit mit Karin und Leif (16.-20.7.2016)

Als wir unsere Ferien buchten, schrieben wir Karin und Leif und sie buchten ein paar Übernachtungen in der Jugendherberge Symgehuk, die gut 20 Minuten von Skivarp entfernt ist. Am Montagnachmittag war es dann endlich soweit, dass wir uns wieder in die Arme schliessen konnten und sie zum ersten Mal Johanna sahen.

Am Morgen holten wir noch den B-Teil vom Trelleborg-Power-Trail und schauten uns den Hafen in Gislöv an. Dort besuchten wir das Restaurant, genossen einen Toast, Kaffe und Coca-Cola und etwas später auch Glacé. Danach fuhren wir nach Symgehuk und cachten am südlichsten Punkt von Schweden mit Karin und Leif und genossen Kaffee natürlich für Karin und Leif und Limonade für Karin und Marc und für alle Kuchen. In der Rökeri kauften wir geräucherte Makrelen und genossen anschliessend in der Jugendherberge einen feinen Znacht mit Brot, Fisch, Kartoffeln, Salat, Tomaten, Rentier-Fleisch und Käse.

Am Dienstag gingen wir gemeinsam nach Trelleborg, weil wir eine Cache-Serie namens Strandpromenaden entdeckt hatten, das Wetter war gut und wir freuten uns darauf, gemeinsam am Strand entlang zu gehen und so die Caches einzusammeln. Es war leider nicht so, wie wir es uns vorgestellt hatten. Die Terrain-Bewertung entsprach nicht den Tatsachen, sprich die Caches waren nicht sehr gut zugänglich, man musste sich durch hohe Schilf-Gräser und Brennesseln den Weg bahnen, ein Cache hörten wir nur, konnten ihn aber nicht bergen. Meistens ging es im Gänse-Marsch dem Weg entlang. Wir hatten schon andere Strand-Promenaden gesehen. So entschieden wir uns nach 4 Caches von 12 für Lunch und für den Rückweg. Diesen machten wir direkt am Meer entlang. Zurück im Hafen von Gislöv zeigten wir Karin und Leif noch diejenigen Caches, die wir am Tag zuvor schon geholt hatten. Danach teilten wir uns auf. Marc, Karin und Johanna gingen im ICA für den Znacht einkaufen und Karin und Leif genossen in der noch leeren Jugendherberge eine erfrischende Dusche. Zum Znacht machten wir ein Barbecue in „unserem“ wunderschönen Garten, unsere Vermieter waren auch da und so kamen wir zusammen noch ins Gespräch.

Am Mittwoch ging es dann gemeinsam nach Ystad. Dort erforschten wir Ystad auf den Spuren von Kurt Wallander dank einem Multi-Cache. Danach holten noch ein paar einfachere Dose in der Stadt. Für Karin und Leif waren es etwas mehr, da wir letzten Sommer schon dort gesucht hatten. Marc hatte noch ein Rätsel gelöst, welches wir noch einsammelten bevor wir uns auf den Weg zum Strand machten. In Ystad war kein Parkplatz mehr frei, so fuhren wir zurück und gingen an den Mosseby-Strand. Das Wasser war kühl aber nicht so kalt wie in Åhus, so dass wir uns alle ins Wasser getrauten. Leider auch mindestens eine Million Ameisen-Fliegen, die am Ufer entlang tot im Wasser lagen. Etwas weiter draussen, waren sie nicht mehr zu sehen. Auch Johanna sass zum ersten Mal im Sand und ihre Beine und Po wurden von den Wellen umspüllt. Geschrien hat sie nicht, aber ihr war kalt und so forderten wir es nicht weiter heraus, ausser dass sie mit Karin ihre Beine wirklich mal im Meer etwas herumschwingen konnte.

Den letzten gemeinsamen Abend liessen wir in der Nähe von Abekkas in einem hippen Restaurant ausklingen. Den Tipp haben wir von unseren Vermietern bekommen. Die Atmosphere, das Ambiente waren wirklich toll und das Essen war gut. Das Konzept mit der Idee, dass es wie zuhause mit Freunden ist, gefällt uns. Das ABER liegt in der Umsetzung: 1 Stunde warten in einer Schlange ist einfach zu lange, zuerst war Karin für 30 Minuten dran, nur um zu bestellen und für den ersten Teil, sprich: Salat, Dipp, Oliven, Käse, Brot und in Essig eingelegtes Gemüse und danach Marc für 4 warme Gerichte vom Grill (Tomaten-Ragout, Blumenkohl-Kartoffeln-Mix). In einer Schlange stehen ist nicht so gemütlich wie gemeinsam um den Tisch zu sitzen. Wir nutzten den schönen Sonnenuntergang für ein paar gemeinsame Selfies und verabschiedeten uns dann. Da Karin und Leif am Donnerstag früh los wollten.

Häckeberga-Power-Trail (15.7.2016)

Schon in Åhus haben wir uns über die Caches in der Umgebung von Skivarp informiert. Uns stachen da natürlich auch die dichten Trails ins Auge. Einer davon ist der Häckeberga-Power-Trail. Da es am Sonntag noch etwas bewölkt war und noch nicht wirklich sehr warm, entschieden wir uns für den Häckeberga-Powertrail. Wir holten bis auf 3 alle und sogar den Bonus. Für den Mittagshalt hatte Marc noch einen spezielen Cache in einer Ruine auf Lager. Also ging es gemeinsam dorthin.

Auf dem Rückweg holten wir dann noch unseren 1400ten Cache im Johanna-Magasin, zu Ehren von mini-mabaka. Ein anstrengender, erfolgreicher Tag ging zu Ende und wir freuten uns darauf, die nächsten Tage mit Karin und Leif zu verbringen.

Reise nach Skivarp (14.7.2016)

Um 9:30 Uhr war unser Auto startklar und vollbepackt. Wir gaben den Schlüssel zu unserem Tipy-Haus zurück und fuhren los. Wir sammelten die restlichen P-Petling noch ein und holten noch einige andere Caches. Zwischendurch machten wir einen Abstecher in die Bäckerei von Kivik und holten dort noch frisches Gebäck. Es war spannend durch eine Gegend zu fahren, die wir in den letzten Jahren auch schon besucht hatten. Alte Erinnerungen wurden wieder wach, auch als wir auf dem Bahnhof von Brösarp den Cache suchten, dort wo Marc mal Dampf-Zug fahren wollte und dann doch nicht wollte, weil wegen Waldbrand-Gefahr die Elektro-Lok im Einsatz war und wir so gemeinsam nach Åhus gingen.

Um 14:30 Uhr kamen wir in Skivarp an und wurden von Leslie und Karin in ihrem wunderschönen Zuhause willkommen geheissen. Wir richteten uns ein, erholten uns etwas von der Reise und assen im McDonalds Znacht. Johanna ass ihr erstes Chicken-Nugget und war rundherum der Star. Ein eineinhalbjähriger Junge war fasziniert über das Baby und wir lernten noch eine etwas grössere Johanna kennen. Karin genoss ihren hartverdienten Kaffee-Latte, für den sie fast 30 Minuten anstehen musste und das in einem Fast-Food-Restaurant.

Rund um Åhus (8.-14.7.2016)

In diesen Tagen waren wir viel unterwegs, mit dem Auto und auch zu Fuss. Wir haben viele Geocaches eingesammelt, aber auch Zeit am Strand und mit Lesen verbracht. In Kristianstad besuchte Marc zusammen mit Johanna das Järnvegsmuseum (Eisenbahn-Museum). Derweil hatte Karin Zeit um durch die Läden zu ziehen. In Rinkaby entdeckte Karin einen Stoffladen, der 700 m2-Verkaufsfläche umfasst. Johanna und Marc warteten draussen und waren über den Minions-Stoff positiv überrascht und bekamen glänzende Augen davon.

Was uns hier besonders auffällt sind die Tiere von gross bis klein. Auf unseren Touren haben wir schon Rehe in freier Wildbahn gesehen, neben vielen kleinen Tierchen, wie Mücken, Zecken, Fliegen, Käfer, Bienen, Hummeln, … Rund um unser Häuschen wohnen Eichhörnchen und Hase, die wir immer wieder mal beobachten können oder die uns sogar besuchen. Auch die Möwen kommen vorbei um von den Föhre-Zäpfchen zu fressen. Tiere begegnen uns leider auch auf der Strasse, als sogenanntes Road-Kill (überfahrene Tiere)..

Heute began der Tag von Marc früh. Er wollte um 4:45 Uhr den Sonnenaufgang über dem Meer fotografieren.  Die Bilder davon gibt es in der Gallerie.

Nach dem Frühstück gingen wir auf der Insel Ivö zum Cachen. Im Mai fand dort ein grosser Caching-Event (Skaneträffen) statt, deshalb wurden dort viele neue Caches ausgelegt. Neben einigen Tradis holten wir auch einen Multi, ein Rätsel und einen Terrain 4-Cache, dazu musste Marc wieder einmal etwas klettern. Auf dem Genväg haben wir Johanna getragen, sonst war sie im Wägeli unterwegs.
Gestern stellten wir uns der Herausforderung „Sandskogen“, eine riesige Cache-Runde, etwas südlich von Åhus. Wir versuchten dort auch mit unserem sehr gelände-gängigen Kinderwagen unser Glück. Doch irgendwann ging es einfach nicht mehr: Johanna war eigentlich müde, aber fand den Schlaf nicht durch die unruhige Fahrt, und wir mühten uns im unwegsamen Gelände, bestehend aus Wurzeln, Sand, herumliegenden Bäumen und Moos ab. So entschieden wir uns, uns zu trennen. Marc sammelte noch die Caches auf direktem Weg zum Parkplatz ein und Karin ging mit Johanna zurück zum Auto, via Strasse und Velo-Weg. 45 Minuten später traffen wir uns wieder beim Auto und freuten uns auf den Sandstrand.

Die Strände hier sind wunderschön und das Wasser ist sehr klar, aber vor allem auch kalt. Johanna fällt es am Strand sehr schwer mal die Augen zu schliessen und sich zu erholen. So vergeht die Zeit wie im Flug und schon bald ziehen wir weiter nach Skivarp.

Sandstrand

Heute wollten wir nochmals an den Strand. Doch da war ja noch das Problem mit der Kühlbox. Wir fragten beim Morgenessen das Küchenpersonal, sie waren sich nicht sicher, aber schickten uns nach Ystad zum ELGIGANTEN. Doch leider war das nichts. Wir fuhren weiter in dem Industriequartier und schauten noch in zwei Läden, aber auch da keine „cooling box“. Also fuhren wir noch nach Tomellila, zu Bo Ohlsen. Normale Kühlboxen ohne Elektrik gab es schon, aber keine mit.
So fuhren wir dann zurück an den Strand. Auf dem Weg dorthin holten wir die gerade noch am Weg liegenden Caches. Unsere Bilanz sind nun 462 gefundene Caches.
Am Strand zogen wir uns auch in die Dünen zurück, wie das die anderen Strandbesucher auch taten, denn es windete sehr stark. Das Wasser war klar und es brauste und rauschte nur so. Wir liessen uns von den Wellen nicht abhalten und hatten jede Menge Spass mit ihnen. Das Wasser war nicht wirklich kalt. Als wir an unseren Platz zurückkehrten, hatte der Sand sich unsere Decke erobert. Wir genossen den Nachmittag dort. Zwei Kite-Surfer waren auch draussen, der eine hatte es sehr gut im Griff und legte extreme Sprünge hin und fegte nur so über die Wellen.
Um 16:15 Uhr fuhren wir nochmals zum Östrakustvägen 912, besser gesagt zu Elna-Karin Helgesson. Eine neue Ladung Tassen war fertig geworden und wir kauften noch ein paar.
Danach fuhren wir nochmals zum Sandhamaren. Dort windete es auch, aber nicht so stark und es hatte einen Glacestand. So gönnten wir uns nochmals ein feines Glace, es gibt einfach extrem feine Sorten hier und eine richtige Portion, zwei Kugeln reichen voll und ganz. Dann schlenderten wir den Strand entlang, machten mit der grossen Kamera ein paar Fotos und ein Panorama mit dem iPhone. Dann packte uns die Lust, sich nochmals in die Wellen zu stürzen und wir holten unsere Badesachen und tummelten uns ein letztes Mal in den Wellen des Meeres. Die Strömung war heute sehr stark und wir mussten schauen, dass wir nicht ganz wo anders landeten.
Zum Znacht machten wir Hamburger und genossen den letzten Abend hier. Wir packten unsere Sachen und verstauten einiges schon im Auto, damit wir morgen gleich nach dem Frühstück losfahren können. Morgen Abend übernachten wir in einem Hotel in Celle und sollten am Samstag in der Schweiz eintreffen. So schnell sind drei Wochen Ferien vorbei.

Ystad

Da der Wetterbericht für heute nicht so toll aussah, machten wir einen Ausflug nach Ystad. Der angekündigte Regen setzte erst um 12:30 Uhr ein, so suchten wir noch einige Caches auf dem Weg nach Ystad. Wir liefen dafür auch über Kuhweiden und kamen an einen Ort, an dem es von kleinen Tierchen nur so wimmelte. Es gab neben Schwebefliegen und sonstigen Mückchen auch ganz viele Marienkäfer und auch viele Schnecken tummelten sich an diesem Ort. Danach holten wir noch ein paar Caches, die näher an der Strasse waren.
Um 12 Uhr kamen wir dann in Ystad an und konnten gerade noch einen Parkplatz ergattern. Wir assen ein feines Sandwich in der Konditori Fridolfs, bei einigen klingelt da vielleicht etwas. In dieser Konditori ass auch Wallander in seinen Filmen. Danach teilten wir uns auf. Marc ging auf Cachetour und Karin bummelte durch die Strassen und schaute sich in vielen Shops um ohne gross etwas zu kaufen. Sie lauschte auch einem Jazzkonzert und loggte einen micro Cache. Zwischendurch gab es immer wieder mal ein paar Schauer. Um 14:30 Uhr trafen wir uns wieder und suchten gemeinsam noch einen Cache zusammen. Ganz in der Nähe lag ein Cafe, welches Marc auf seiner Tour entdeckte. Es ist wirklich wunderschön gelegen. Doch mit so vielen Leuten waren sie überfordert. Um einen Kaffee und etwas zu trinken zu bekommen, mussten wir 20 Minuten anstehen. Eigentlich wollten wir noch ein Eis essen, aber dieses konnte man nicht gleich beim Eisstand bezahlen, sondern dort, wo wir für unsere Getränke schon so lange gewartet haben.
Danach kehrten wir zu unserem Auto zurück und fuhren in einen COOP extra. Dort kauften wir noch für heute und morgen Abend ein und auch die Getränke für die Heimfahrt, so wie ein paar Leckereien für zu hause, damit wir immer wieder mal kulinarisch in die Ferien abtauchen können.
Auf dem Rückweg machten wir noch am Östraküstvägen 912 Halt. In diesem Keramikatelier fanden wir wunderschöne Tassen, die uns verzaubert haben.
Zum Znacht gab es Poueltbeine mit gedämpften Rüebli und Salat mit fritierten Zwiebeln. Die Kühlbox funktionierte heute für einen kurzen Moment. Doch dann ging wieder nichts mehr. Marc nahm sich ihr nochmals an – leider ohne Erfolg. Er konnte den Stecker gerade noch aus der Dose ziehen bevor dieser abermals dahinschmolz. Heute Abend lass sich Karin in ihr neues Buch ein. Es ist ein Krimi von Ursula Poznanski mit dem Titel „Fünf“. Er spielt in Salzburg und es geht um Geocaching. Das passt doch wunderbar zu unseren Ferien.

Tricky

Tricky caches hiess die Serie von Geocaches, der wir heute gefolgt sind und von der wir einige zu knacken versuchten. Zweimal klappte es und zweimal gaben wir auf. Beim ersten war schnell klar, dass er irgendwo auf dem Baum versteckt sein musste. Also wechselte Marc seine Schuhe und kletterte hinauf. Er fand ihn rasch und loggte ihn. Auch den zweiten haben wir schnell gesichtet. Der Hinweis lautete are you long enough? Wir waren nicht gross genug, um dieses hochgelegene Vogelhäuschen zu loggen. Zuerst versuchten wir es mit aufeinander klettern, doch da machte es ratsch und das Kleid von Karin hatte einen Schranz. Danach holten wir ein Seil und Marc schaffte es, sich am Baum hoch zu ziehen. An den anderen Orten suchten wir, fanden aber nichts.
Marc liess die Kühltruhe keine Ruhe. Er brauchte unbedingt einen längeren Schraubenzieher und Lüsterklemmen. So fuhren wir nach Tomellia zu Ohlson, den wir vom letzten Jahr kannten. Dort wurde er auch fündig während Karin im ICA einkaufte.
Danach ging es endlich zum Strand. Wir waren wieder am gleichen Abschnitt wie gestern. Um 14:15 assen wir unseren Salat, zusammengestellt an der Saladsbar im Ica und um 14:30 kühlten wir uns im Meer ab. Das Wasser war etwas kühler als gestern. Wir spielten mit dem Ball, den wir letztes Jahr von Karin und Leif bekommen haben. Er fliegt wirklich gut und weit und wenn man richtig wirft, hüpft er über das Wasser. Marc hat heute Nachmittag wieder ein neues c’t angefangen und Karin ihren Krimi fertig gelesen.
Zum Znacht gab es Broccoli und Pasta mit „kickling“ und Tomatensauce und zum Dessert Mandeltarte, eine schwedische Spezialität.