Mellbystrand – Malmö

Heute morgen war es in Mellbystrand extrem windig und es regnete auch leicht. Wir waren nach dem Auschecken nochmals am Strand. Dort windete es noch mehr. Einer kannte nichts und war am Surfen. Im Gegensatz zu gestern Abend: Nach einem feinen Znacht machten wir uns nochmals auf zum Strand. Um 20:45 Uhr waren alle Ami-Schlitten weg, nur die Reifenspuren im Sand liessen eine Veranstaltung vermuten. Es windete nicht mehr so stark wie am Nachmittag. Die Sonne war unter der Wolkenschicht. Es sah wunderschön aus.

Mit der Fahrt Richtung Malmö besserte sich das Wetter. Um 10:30 Uhr waren wir schon in der Jugendherberge (mitten in der Stadt), dort konnten wir unser Gepäck lagern und erwarben die Malmö-Card. Diese ermöglicht gratis Parken, freie Eintritte in Museen und viele Vergünstigungen. Danach machten wir uns auf Richtung Central-Station (=Bahnhof). Wir assen ein Sandwich zum Zmittag und um 13:00 Uhr machten wir eine Sightseeing-Tour mit dem Bus. Lässig war, dass wir zweimal auch aussteigen konnten. So hatten wir einen guten Blick auf die Öresund-Brücke. Diese ist ca. 16 km lang und einerseits eine Autobahn und unterhalb der Strasse sind Gleise für den Zug montiert. Über diese Brücke kommt man nach Dänemark. Der zweite Halt war bei einem stillgelegten Kalk-Bergwerk. Da Teile davon ein Naturreservat sind, ist noch unklar, was damit geschieht.

Wir schauten uns auch Malmö noch vom Wasser aus an. Momentan ist der Wasserstand ziemlich hoch, so dass wir auch mal den Kopf einziehen mussten, damit wir unter der Brücke hindurch kamen. So sahen wir viele interessante Gebäude und Pärke. Danach gingen wir alleine auf Sightseeing und besuchten den Stortorget, den Marktplatz, mit einem Denkmal von Karl dem Dicken und seinem Pferd Hannibal. Der Brunnen der sich auch auf dem Platz befindet steht dafür, dass man früher diesen Brunnen gefüllt hat und die Menschen von dort Wasser schöpfen konnten. Weiter gings in die St Petri Kyrka, eines der ältesten Gebäude von Malmö. Es gibt Belege aus dem 14. Jahrhundert, dass in dieser Kirche Gottesdienst gefeiert wurde. Durch die Reformation wurden die Deckenmalereien mit Kalk weiss gestrichen, in einer Seitenkapelle konnten die Malereien wieder restauriert werden. Vor der Reformation war die Kirche katholisch und nun ist es eine lutherische Kirche. Danach besuchten wir den Lillatorg, ein Platz mit den ältesten Fachwerkhäusern und vielen Restaurants. Auch das Form-Design-Center ist dort, wo viele Künstler ihre Sachen (Handwerk) ausstellen und verkaufen. Leider war nur noch ein Geschäft geöffnet. Dort stach uns ein herziger Glas-Engel ins Auge, welchen wir mit in die Schweiz bringen. Nach all dem Sightseeing liefen wir zurück Richtung Jugendherberge, um einzuchecken. Wir haben ein grosses Zimmer mit zwei Betten (keine Stockbetten) und mit eigenem Badezimmer (inklusive Dusche) für uns allein. So nun haben wir aber Hunger und gehen Znacht essen.

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