Windy Visby (19. Juli 2013)

Heute besuchten wir die Hauptstadt von Gotland: Visby. Es war der richtige Tag für einen Cityday: es regnete nicht, die Sonne brannte nicht zu stark und ein ausgeprägter Wind ging. Anfangs Visby entdeckte Marc eine Tankstelle, an der es eine Waschstrasse gab. Und endlich konnte er unser Auto waschen lassen. Nun leuchtet es wieder blau und ist nicht mehr so staub-verkrustet.

In Visby schauten wir uns die Altstadt an. Anhand von Geocaches kamen wir durch die vielen grossen und kleinen Gassen hindurch und an so mancher Ruine vorbei. Wir haben erfahren, dass auch einen Teil der Pippi-Langstrumpf Verfilmung hier in Visby gedreht wurde.

Ein Highlight für Karin war der Besuch der Domkirche. Diese Kirche ist sehr einladend, einerseits gibt es einen Kinderhüte-Dienst, damit die Eltern die Kirche anschauen können, andererseits kann man im Entrée Kaffee und etwas Süsses geniessen, es gibt die Möglichkeit Karten, Bücher oder CD’s zu kaufen, im Kirchenraum besteht die Möglichkeit eine Kerze anzuzünden, einen Gedanken zu Papier zu bringen und diesen Abzulegen in ein Schiff (die Zettel werden am 16. September verbrennt) oder in der Bibel zu lesen (dafür hat es viele verschiedene Übersetzungen). Karin hat mit dem Sigrist der Kirche gesprochen, dass sie die Ideen sehr gut finde, was die Kirche den Besuchern alles bietet. Gerne würde sie deren Engagement unterstützen, in dem sie der Kirche eine Zürcher-Bibel schenkt für den Bibelecken. Denn für Karin ist die „gute Nachricht“ nicht unbedingt die beste Übersetzung, die es im Deutschen gibt. Der Sigrist gab Karin die Adresse, damit sie die Bibel schicken kann. Im Buchshop entdeckte Karin das „svenska Psalmboken“, das ist das schwedische Kirchengesangbuch. Sie nützte die Chance und kaufte sich dieses Buch. Sie ist nun stolze Besitzerin des svenska Psalmboken. Einige Taizé-Lieder hat sie darin schon erkannt.

Am Nachmittag sahen wir Catharina und Hans Olov in einem Kaffee. Wir setzten uns zu ihnen. In diesem Kaffe gab es sogar Capuccino, welch ein Genuss! Sie werden morgen leider die Heimreise antreten und wir haben uns schon am Morgen in der Jugi verabschiedet und die Adressen ausgetauscht. Es war eine schöne Überraschung noch mehr mit ihnen in Visby zu plaudern. Übrigens ist gerade „Stockholm-Woche“ in Visby, erklärte uns Hans Olov. Das bedeutet, dass viele junge Menschen gerade in Visby sind und vor allem abends es dadurch etwas unangenehm werden kann, da sie (zu)viel Alkohol trinken. Unrecht hat er damit sicher nicht.

Wir assen noch Znacht in Visby, doch langsam wurde es etwas kühl und so machten wir uns auf den Heimweg. Wir haben die langen Hosen und den Pulli den ganzen Tag über gut vertragen. Doch wir staunten über die Schweden, die in kurzen Hosen und ärmellosen Shirts uns begegnet sind.

Übrigens wir  haben nun 195 Caches gefunden, das heisst noch 5 bis wir die 200er Grenze geschafft haben.

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