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Mehr als 1000 Caches in Schweden

Gestern Abend loggten wir unseren 1000. Cache in Schweden. Wie kam es dazu? Die letzten beiden Wochen fanden vor allem Marcel und Marc jede Menge Caches, aber auch die Frauen und Kids waren nicht untätig. Marcel hat zudem noch jede Menge „Challenge-Caches“ gefunden, damit man diese aber überhaupt loggen darf, muss man gewisse Bedingungen erfüllen. Um herauszufinden, welche dieser Caches wir loggen dürfen, musste Statistik betrieben werden. So fand Marc am Abend heraus, dass wir bereits 999 Caches in Schweden gefunden hatten. Also gingen wir nochmals los, um unseren 1000. Cache in Schweden gemeinsam zu suchen und zu finden: Hultet ist nun also unser 1000. Cache in Schweden.

Zugegeben das Cachen beanspruchte schon viel Zeit, Kletterkünste und Orientierungssinn in der Wildniss, aber es macht auch viel Spass und es blieb auch Zeit zum Shoppen, Sändelen, Baden und einfach das schöne Wetter zu geniessen. So machten wir einen Ausflug nach Jönköpping wo Karin und Sandra mal Zeit ohne die Kinder hatten und auch in Ruhe einen Kaffee trinken konnten.

Am letzten Sonntag spielte das Wetter nicht so mit. Wir machten einen Ausflug nach Gränna und dann mit der Fähre nach Visingsö. Dort erwartete uns leider Regen. Mitte Nachmitag besserte es allmählich, doch durch den Wind, war es ziemlich kalt. So cachten wir „by car“ und fanden einige Neue und Alte wieder. Im Norden am Strand konnte Sandra sogar noch den mitgebrachten Drachen steigen lassen.

Heute waren wir mit dem Dampfschiff Boxholm II unterwegs, das heisst Sandra, Karin und die Kids. Gemeinsam fuhren wir nach Torpön. Dort vergnügten sich Noemi und Jonathan im Naturum und Johanna entdeckte den Spielplatz. Marcel und Marc holten uns dann ab und wir fuhren zurück zu unserer Villa.

Morgen geht es nun weiter nach Hörby. Wir sind gespannt, was uns dort erwartet.

Malmö (14.7.2015)

Heute bewegten wir uns durch Malmö einerseits mit den Kickboards und zu Fuss und sammelten fleissig Caches ein und manchmal fanden wir auch nichts aber genossen die Sonne und das laue Lüftchen. Ein besonderer Cache war der Grisens nappträd. Am Nuggibaum hing in einer Flasche ein Cache.

Ein Gebiet, das wir genauer durchsuchten war der slotts- und kungsparken. Dort trafen wir auch noch eine Geocacher-Familie aus Dänemark. Marc schickte sie zum Casino-Cache. Als Karin nachhackte, wie geübt die Dänen denn seien, gingen wir nochmals zurück und Marc zeigte, wo der Cache war. So geübt waren sie noch nicht, sondern pflugen unter der Brücke alles um. Die slottsbron (Schlossbrücke) hatte es in sich. Terrain 3 bedeutete, dass Marc über’s Wasser balancieren musste. Als er wieder zurück war, kam gerade das sightseeing-boat vorbei. Die Leute staunten nicht schlecht, uns dort unten anzutreffen. Und uns wurde klar, diesen Cache holt man, wenn kein Boot unter der Brücke durchkommt. Platz hat es schon für beide (den Cacher und das Boot) aber die Wellen würden das balancieren stark erschweren.

Danach stärkten wir uns erst einmal im Café Slottsträdgården bei Wasser und Salat mit lax und roböter (Randen). Wir genossen das schöne Ambiente draussen im Garten und den schnellen und unkomplizierten Service. Danach ging es weiter zur Sugar Machine. Dort hatte Karin den Durchblick und der Cache war schnell geloggt. Der Weg bis zum Hovrätten zog sich etwas und dort waren wir für den Nano froh um das altbewährte Schweizer-Sackmesser. Der Magnet war etwas stark und das ganze brauchte viel Fingerspitzen, damit wir den Cache aus seinem Versteck und das Logbuch aus dem Behälter nehmen konnten.

Danach ging es zurück in die Gamla stad (Altstadt). Dort erholten wir uns bei Latte Macchiatto und Coca Cola. Ich glaub jeder weiss, der das liest, wer was getrunken hat. Danach teilten wir uns auf. Karin schlenderte durch die Läden und Marc um sie herum, um Caches zu suchen. Nun haben wir bereits 891 Caches und Delicato Balls und Lattebits für zu Hause aus dem Delicato outlet.

Heute Abend gingen wir noch zum Triangeln. Bei der St.Johanniskyrka auf dem Platz war sommarscen angesagt. Sommarscen läuft in Malmö steht’s im Sommer vor allem Juli und August. An verschiedenen Plätzen in der Stadt treten Künstler, Musiker, Komiker, Unterhalter auf und die Menschen sind eingeladen zuzuschauen. Uns unterhielt und amüsierte Joan Català aus Barcelona zusammen mit seiner Holzstange und 4 freiwilligen Männern aus dem Publikum. Humor ist bekanntlich Geschmacksache und so lachte Karin mehr als Marc. Für alle die sich gerne selber ein Bild machen möchten gibt es dieses Youtube Video von einem anderen Auftritt.

Nun freuen wir uns, noch etwas zu lesen und die Beine hochzulegen.

Motola-Huskvarna via Skänninge (7.7.2015)

Heute morgen standen wir bei Zeiten auf, packten unsere Sachen zusammen und luden alles ins Auto. Während Marc das Auto bepackte, ging Karin nochmals zum Strand und schaute den Wellen zu. Trotz Sonnenschein lief die Sturmwarnung, weil es dermassen windete. Der Wind war auch Schuld daran, dass Marc Karin suchte, als er fertig war. Es war so laut vom Rauschen der Bäume und dem Wind, dass er Karin schlicht und einfach nicht verstanden hatte.

Wir genossen noch ein letztes Mal das Frukost-Buffet in Motala, checkten aus und machten uns auf den Weg. Einen letzten Cache holten wir noch in Motala, bevor wir weiter Richtung Süden fuhren.

Gestern Abend hat Karin für die heutige Reise Caches vorbereitet, während Marc mit dem Film beschäftigt war. Diese sammelten wir heute fleissig ein. Vor allem zwischen Skänninge und Motala ging es ruckzuck. Schon hatten wir wieder 8 beisammen. Beim Bahnhof holten wir den nächsten. Danach machten wir uns auf einen 1-stündigen „Wherigo“ durch Skänninge. Wir erfuhren viel über historische Plätze in diesem kleinen Örtchen. Zum Schluss fanden wir den Cache, der zuletzt am 5. Januar geloggt worden war. Dann gab es Lunch.

Auf der Weiterfahrt nach Huskvarna entlang dem Vätternsee loggten wir noch den ein oder anderen Cache, kamen an einem Kornfeld vorbei und einem blauen Kornblumenfeld. Der Wind war unserer ständiger Begleiter, wie aber auch die Sonne. Einige Caches befanden sich an Strassenschildern und manchmal musste man dafür auch in die Höhe. Für die Kletterpartie war Marc jeweils zuständig. Dafür grübelte Karin Caches aus Rohren heraus, da ihre Finger etwas kleiner sind als jene von Marc.

Um 16 Uhr kamen wir in Huskvarna an. Huskvarna ist ein Stadtteil von Jonköping, diese Stadt besuchten wir letztes Jahr für einen Tagesausflug und merkten, da gibt es noch viel mehr zu sehen. Dies können wir nun in den nächsten 5 Tagen tun. Zum Znacht gab es Pizza. Marc hat ein Foto davon gemacht. Karin verzichtete gerne auf Rakör (Schrimps).

Motala (4.7.2015)

Heute besuchten wir die Stadt Motala. Unsere Jugendherberge liegt etwas ausserhalb, weshalb wir das Zentrum noch nicht gesehen haben. Wir besuchten als erstes die Touristeninformation. Gleich daneben befand sich auch ein Cache in einer Nockenwelle eines Schiffsmotors, welche früher in Motala produziert wurden und in die ganze Welt gelangten. Weiter am Hafen entlang befand sich der nächste Cache. Neben den Caches hatten wir auch Zeit das Zentrum zu erkunden und etwas zu shoppen. Für Marc gab es neue Badelatschen, weil die alten aus dem Leim gefallen sind und für Karin zwei neue T-Shirts.

Zwischen all den Caches durfte die Verpflegung auch nicht zu kurz kommen. Mal Kaffe Latte bzw. Coca Cola in einem netten Café, danach Mittagessen im Folkets Hus und zum Schluss waren wir im Hamnpiren Glasscafé und gönnten uns ein feines Glacé.

Diese Zwischenhalte waren schwer verdient. Wir liefen jene Strassen rauf und runter und fanden einige Caches, lösten 2 Multis und einen Wherigo. Dafür mussten wir Fragen über Asterix und Obelix beantworten und im Zentrum herumlaufen. Dank Marc’s Wissen und Karin’s Google Translate schafften wir es auf Anhieb ohne Fehler. Ein anderer Cache befand sich direkt unter einer Brücke, da suchten wir etwas. Im Stadsparken bewunderten wir die Radfahrer aus Buchsbaum, die 18 Jahre gezüchtet wurden, bis sie so aussahen. Motala ist bekannt für die Vättern-Rundfahrt (Radrennen) und dieses Jahr fand auch die Triathlon-WM hier statt.

Um 16:30 Uhr machten wir uns auf den Rückweg. Zurück in der Jugendherberge holten wir unsere Schwimmsachen und kühlten uns im Vätternsee ab und genossen die restliche Zeit mit Lesen.

V Ö P T = Västra Östergötland Power Trail (2.7.2015)

In welchem Zusammenhang könnte VÖPT vielleicht stehen? Natürlich mit Geocaching! Gestern Abend schaute Marc auf www.geocaching.com nach, was für Caches es in der Nähe hat. Seine Augen begannen zu leuchten. Es is ein Paradies. Vor allem dieser Power Trail. Caches so weit das Auge reicht.

So machten wir uns heute Morgen nach dem Frühstück ausgerüstet mit viel Wasser und Lunch auf zu diesem Power Trail. Nicht weit von der Jugendherberge entfernt beginnt der Teil A. In kurzen Abständen folgte ein Cache dem anderen. Karin navigierte, schrieb Logs fürs Internet, wählte den nächsten aus und machte ab und zu Fotos. Marc fuhr, suchte und loggte den Cache vor Ort. Bis um 12 Uhr hatten wir 35 eingesammelt.

Dann gönnten wir uns eine Pause von 55 Minuten an einem tollen, erfrischenden See. Wir hatten Temperaturen um die 27 Grad. Wir assen unseren Lunch und kühlten uns im See ab. Um 12:55 Uhr ging es weiter. Denn wir hatten ein Ziel: Wir wollten den Teil A des Power Trails heute machen, das sind insgesamt 111 Caches und somit hätten wir zum ersten Mal 100 in einem Tag gemacht.

Nach der Stärkung hatten wir einen guten Lauf, wir fanden einen um den anderen. Manchmal musste Marc gar nicht suchen, da wir den Cache schon sahen. Und wiederum suchten wir längere Zeit an einem Ort. Die meisten Caches befanden sich entweder in Verkehrsschildern oder in Tannen. Wir haben heute viele Tannen gesehen und genauer unter die Luppe genommen. Einmal trafen wir an einem Cache noch eine andere Gruppe namens „Skåne“, die gerade auf dem VÖPT unterwegs war. Die hatten bereits zwischen 200 und 300 Caches eingesammelt. Nun gut, haben wir uns gesagt, wir haben schliesslich auch noch Ferien.

Um 17 Uhr sind wir beim 111.Caches des A-Trails angekommen, zwischendurch haben wir 2 nicht gefunden. Was sollten wir nun machen? Wir fuhren zurück Richtung Motala und holten nochmals 11 Caches des VÖPT. Nun haben wir heute 120 Caches geloggt. Wir sind stolz, dass wir die Herausforderung gepackt haben und uns nicht gestritten haben. Mir kam aber schon manchmal der Gedanke, es wäre gut, wenn Cacherfreund „HvH.li“ hier wäre und mit Marc die übrigen 650 Caches des VÖPT einsammeln könnte. Morgen ist VÖPT-frei. Mal schauen, ob wir uns nochmals auf den Power Trail begeben. Ein gutes hätte es ja, Marc’s Ziel mit 1000 Caches bis zum Ende des Jahres ist nicht mehr so weit entfernt, denn wir haben schon 784 Caches und sein anderes Ziel, gleich viele Caches wie letzten Sommer zu holen, das haben wir schon bald erreicht und die Ferien dauern noch etwas.

Um 18:45 waren wir zurück in der Jugendherberge. Dort genossen wir nochmals ein Bad im Vätternsee und ein feines Glacé.