Cachen im Glasriket

Gestern schrieben wir, dass man durch das Cachen an wunderschöne Plätze kommt. Heute besuchten wir verschiedene Glashütten im Glasriket und nebenbei holten wir wieder 7 Caches. Wir haben nun also 91.

Zuerst fuhren wir nach Kosta. Auf dem Weg dahin sahen wir einen Abzweiger mit der Beschriftung Glaskonst. Das mussten wir uns anschauen. Wir trafen einen netten Mann. Der wunderschöne Bilder auf Glas zeichnete. Er erklärte uns seine Technik. Die Werke waren aber ziemlich gross und unsere Wohnung ist nicht grösser als vor 3 Jahren. Wir fanden aber herzige Schmetterlinge, die man ans Fenster hängen kann. Solche kauften wir drei Stück.

Dann führen wir weiter nach Kosta zu Sea. Leider hat sich das Sortiment nicht gross verändert und die Farben sind immer noch sehr knallig. Wir sahen uns um, aber das Portemonnaie blieb an seinem Platz. Weiter ging es zu Kosta Boda. Dort hatte es auch eine ganze Reihe Caches. Leider bleibt dort die heimelige Atmosphäre etwas zurück, weil verschiedene Outlets den Ort dominieren. Auch Orrefors verkauft dort sein Repertoir. Letztes Jahr sind uns dort die Glühbirnen ins Auge gestochen. Nun haben wir so eine Birne gekauft und probieren sie in Karins Büro aus. Die Kosta-Boda-Sachen sind sehr schwer und wirken wuchtig. Totenköpfe sind nicht so unser Ding. Im Kosta-Café assen wir ein Sandwich, sehr fein.

Bergdala hat uns letztes Jahr sehr gut gefallen, es ist ein heimeliger Ort, nur ein Paar Häuser und inmitten eine Glasbläserei, diese ist schon zweimal abgebrannt und man hat sie wieder aufgebaut. Bergdala entstand erst durch die Glasbläserei. Dort kauften wir eine Schüssel, welche wir am Abend schon mal brauchten. Die Schweden sind keine Salatesser und deshalb gibt es keine Salatschüssel in der Küche.
In Bergdala gibt es auch noch ein spinnhus. Kerstin Fröberg macht tolle Sachen. Besonders fasziniert hat Karin die Schals, bei denen zwei ineinander verwoben sind. Der Schal ist zweifarbig, verbunden sind sie durch Rechtecke, die zusammengewoben sind. Doch es sind nicht einfach Rechtecke, darin versteckt sich eine Botschaft in Form des Morse-Codes. Kerstin Fröberg hat eine Technik entwickelt, mit der sie ein V weben kann, das heisst, sie hat Schals, bei denen das V auf dem Rücken zu liegen kommt und so, sehr angenehmen fallen, da es keine Wurst gibt. Karin kam die Idee, bei dieser Frau eine Stola anfertigen zu lassen für ihren Talar. Die Botschaft von der Stola könnte sein „nahe bei Gott und nahe bei den Menschen“. Wir werden schauen, wie sich das machen lässt. Zuerst will Karin noch Kontakt mit Frau Brökers-Beling aufnehmen. Diese Frau hat Karin’s Talar entworfen. Sie wird sagen können, wie lange und wie breit eine passende Stola sein könnte.

Nach diesem inspirierenden Treffen fuhren wir zurück nach Orrefors. Das schöne Wetter wollten wir an einem badplats noch geniessen. Das Wasser war sehr erfrischend. Karin schaffte es schneller in das kühle Wasser, aber irgendwann kam Marc dann auch noch!

Znacht assen wir draussen vor unserem Häusschen. Heute gibt es Bilder von diesem idyllischen Örtchen.

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