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Naturschutz-Reservat Backakra

Unsere Jugendherberge heisst Backakra. Dies ist zugleich der Name des Naturschutzgebietes, welches gleich neben an liegt. In diesem Gebiet wurden in 2013 für einen Geocaching-Event neue Caches ausgelegt. Wir machten uns heute morgen auf die Suche danach. Am Mittag landeten wir dann bei einem schönen Sandstrand. Dieser Abschnitt gehört auch zu Sandhamaren, aber wir kannten ihn bis jetzt nicht. Wir entschieden uns, dort zu bleiben und hatten einen erholsamen Nachmittag. Zweimal ging es auch ins Meer und sonst widmeten wir uns unserer Lektüre. Wie üblich hatte Marc sein c’t dabei und Karin liesst gerade „unter Haien“ von Nele Neuhaus. Das ist bereits das vierte Buch, das Karin verschlingt. Heute vergassen wir die Zeit und waren bis um 19:30 Uhr am Strand. Am Abend packten wir noch Stativ und Kamera aus und machten ein paar Fotos von uns.

Borrby und Sandhamaren

Heute morgen mussten wir noch Esswaren einkaufen, da wir gestern nicht dazu gekommen sind. In Schweden ist das kein Problem, da viele Supermärkte wie COOP und ICA geöffnet haben, „alla dagar“ wie es so schön heisst. So fuhren wir nach Borrby ins Nachbardorf. Doch zuerst versuchten wir es noch mit einem Rundgang durchs Dorf, bekannt als vandering mit 5 Stationen, an denen ein Geocache versteckt sein sollte. Wir haben alle 5 Stationen angelaufen beziehungsweise mit unserem Kickboard angerollt, aber nur bei 3 sind wir fündig geworden, so konnte wir den Bonuscache nicht loggen. Dafür entdeckten wir ein kleines Café mit allerlei neuwertigem Schnickschnack. Für Noemi haben wir ein Mäusekegel-Spiel gekauft, so als Erinnerung an die gemeinsamen Ferien (Kegeln ähnlich wie Brändi fifty und Mäuse wie in der Domkyrka von Mariestad). Im ICA waren wir natürlich auch noch und kauften für die nächsten Tage ein.
Zurück in der Jugendherberge assen wir Zmittag und machten uns anschliessend auf an den Strand. Wohlweislich parkierten wir auf dem am weitesten entfernten Parkplatz, da es nach vorne ziemlich voll aussah. Doch nicht alle glaubten das und es gab ein mächtiges Verkehrschaos. Wir waren mit unseren Sachen zu Fuss unterwegs, doch ein Wohnmobil versuchte nach ganz vorne zukommen. Am Strand ging dann ein angenehmes Lüftchen und das Wasser war 24 Grad warm. Einfach herrlich – am Strand liegen, lesen, Erdbeeren essen und schwimmen gehen. Marc machte noch eine Cachetour strandaufwärts, von 3 angelaufenen Punkten wurde er an einem Ort fündig.
Um 19:15 Uhr waren wir dann zurück in der Jugendherberge und assen Znacht. Es gab feine Spiesli mit Kartoffel-Salat und gedämpften Rüebli.

Fahrt von Solviken nach Löderup via Kristiansstad

Heute morgen machten wir uns auf zu unserer letzten Station in Schweden. Wir kamen gut voran, kein Problem mit dem Verkehr und ein guter Fahrer. Zu Mittag machten wir Halt im Cafe Verum. Dort hatte es auch noch einen Cache versteckt.
Da wir erst zwischen 17 und 19 Uhr einchecken konnten und noch so einen speziellen Honig hätten besorgen müssen, machten wir Halt in Kristiansstad. Den gesuchten Honig fanden wir leider nicht, dafür andere Delikatessen, die hoffentlich munden werden. Für eine Stunde teilten wir uns auf: Marc machte sich auf die Suche nach Caches und Karin schlenderte durch die Altstadt. Danach holten wir noch einen am Bahnhof und dazu einen Zvieri. Für Marc gab es ein Glace und Karin wollte eigentlich einen Frapino Mocca (=Frappucino vom Starbucks), doch das Eis ging gerade aus und so begnügte sie sich mit einem Joghurt.
Zurück beim Auto wollten wir losfahren und die Kühltruhe wieder einstecken. Doch irgendwie ging das nicht. Eine Erklärung, warum der Stecker geschmolzen ist, haben wir noch keine. So fuhren wir dennoch los und bei der Autobahnauffahrt entdeckte Karin einen Mediamarkt und daneben einen Laden namens Jula. In diesem Laden wurden wir schon einmal fündig als das Kabel vom Navi ausstieg. Wir kauften dort die Ersatzteile ein und das Werkzeug.
Um 18 Uhr kamen wir in der Jugendherberge an, wir checkten ein und bezogen unser Zimmer. Marc machte sich an unserer Kühlbox zu schaffen, doch so einfach wie gedacht, ist es nicht den Stecker einfach auszuwechseln, da das Ding auch noch gelötet ist. Lösungsvorschläge sind herzlich willkommen!
Der Znacht fiel sehr tomatig aus, da unsere Vorräte auch kleiner werden. Dieses Mal gab es Tomaten-Mozarella Salat und Penne mit Tomatenpesto und für Karin noch ein rotes Peperoni.

Tranås

Heute ging es mit dem Auto nach Tranås. Auf dem Weg sammelten wir schon einige Caches ein und auch in der Stadt holten wir den einen oder anderen. Marc hat sogar einen Rätsel-Cache gelöst und geloggt.
Neben dem Cachen blieb auch noch Zeit zum bummeln und ein bisschen shoppen. In einem Kinderkleiderladen haben wir was für unsere Patenkinder gefunden. Hoffentlich gefällt es ihnen auch. In einer konditori haben wir dann noch etwas leichtes zu Mittag gegessen.
Auch heute war es wieder sehr warm, um die 30 Grad. So folgten wir den Wegweisern zum badplats. Dieser lag neben einer Campinganlage in Hätte. Eine schöne Bucht mit vielen Schattenplätzchen erwartete uns dort. Wir genossen das erfrischende Nass. Auf dem Rückweg holten wir noch ein paar Caches, für einen musste Marc sogar hochklettern.
In der Jugendherberge angekommen bereiteten wir zum Znacht eine schwedische Spezialität zu: warmgeräucherte Lachstranchen mit Kartoffeln und Salat und dazu ein Glas Apfel-Cidre. Den Abend genossen wir im Garten der Jugendherberge mit Lesen.

Insel Torpön

Heute ging es auf die Insel Torpön. Sie ist die grösste Insel im See Sommen und über eine Brücke auf dem Landweg befahrbar. Zuerst suchten wir ein paar Caches, dann machten wir Mittag am Ende der Insel bei der Fähre. Danach besuchten wir das naturum. Dort fand ich eine Geschichte, die erzählte, wie der Sommen entstanden ist.
Es gab einmal vor langer Zeit eine riesige Kuh, die auch sehr böse war. Eines Tages war sie schon als sie wach wurde, sehr, sehr böse. Die Kuh trat mit voller Wucht auf den Boden, stiess ein grosses, gezacktes Loch in die Erde und fühlte es mit Milch. Das ist der heutige Sommensee. Glücklicherweise gab es einen Zauberer in der Nähe, und ihm gelang es, die Kuh in einer Höhle zu fesseln. Dort liegt sie heute noch und wenn es donnert, kann man sie brüllen hören. Als Futter hatte der Zauberer eine Kuhhaut mitgegeben und von dieser darf sie jedes Jahr zu Weihnachten ein Haar essen. Wenn eines Tages alle Haare der Kuhhaut aufgefressen sind, wird sie aus den Fesseln loskommen, und wird dann nicht nur Ydre, sondern die ganze Welt vernichten.
Ich bin froh, dass es noch nicht so weit ist. Wir genossen ein feines Glace und dann ging es ins erfrischende Nass, da es heute um die 30 Grad warm war. Zum Znacht gingen wir auswärts essen beim Restaurant, das zum Camping gehört. Lustigerweise landeten wir in einem singalong gelandet. Im Fernsehen gefällt mir das ja nicht, aber so life ist das interessant. Alle Schweden machen da mit von klein bis alt. Keiner hat Hemmungen mit zu singen. Ich habe eine Tonaufnahme gemacht. Angeleitet wurde das ganze von zwei Männern begleitet mit Gitarre zwischendurch erzählte er Witze, die wir leider nicht verstanden.
Marc hat heute etwas viel Sonne abbekommen. Nun hat er Kopfweh und ist verspannt. So durfte ich heute uns in die Jugendherberge zurückfahren.

Halbzeit – Waschzeit

Wir haben die Halbzeit unserer Ferien schon etwas überschritten, ende nächster Woche werden wir wieder zu hause sein. Heute genossen wir unser zuhause auf Zeit hier in Solviken. Wir haben am Morgen unsere Wäsche gewaschen, die nun am Trocknen ist. Dazwischen hatten wir Zeit zum Lesen, zum sein und zum klassische Musik zu hören, die irgendwo in der Nähe lautstark abgespielt wurde und bei uns gerade richtig ankam. Beim Mittagessen waren wir ganz alleine auf dem Gelände. Wir assen Brötchen und probierten „Nöt-creme“. Das hatte Sandra im ICA entdeckt und empfohlen.
Am Nachmittag erkundeten wir auf einer Cache-Tour unsere Umgebung. Einer dieser Caches führte uns an einen wunderschönen „badplats“. Dort liessen wir uns dann auch nieder, genossen ein Bad im 23 Grad warmen Sommen. Es war herrlich.
Zum Znacht assen wir den restlichen Reis, den wir von Schittlis bekommen hatten mit einem Chicken Masala mit viel Blumenkohl. Nun sitzen wir wieder draussen, geniessen die Stille, den See, einen feinen Kaffee und meinen neu gekauften Pullover.

Jönköping by Kickboard

Heute morgen fuhren wir nach Jönköping, damit Karin sich im Rabalder (www.rabalder.se) mit neuen Sachen eindecken konnte. Zuerst holten wir aber noch einen Cache eingangs von Jönköping. Danach gings ans Shoppen. Marc holte dabei noch einen Cache. Nach dem Rabalder steuerten wir noch einen zweiten Laden an und fanden für Marc und Karin ein paar kurze Hosen im Ausverkauf. Wir haben wunderschönes Wetter, angenehm und sonnig. Nachdem wir unseren Hunger gestillt hatten, holten wir unsere Kickboards und verstauten unsere Einkäufe. Am strandvägen entlang flitzten wir herum und sammelten Caches ein. Für den 399. Cache musste Marc sogar ins Wasser und in einem Loch nach dem Cache suchen. Es hatte zwei Löcher und Marc verschwand zuerst im falschen. Nachdem die Hosen getrocknet waren, gings los zum 400. Cache namens Idyll. Danach fing es an zu Tropfen und wir kehrten um. Am Glacestand gönnten wir uns ein feines Glace.
Danach kehrten wir zum Auto zurück und gingen noch in einem grossen ICA einkaufen. Wir deckten uns mit Vorräten ein, da unser Vandererhem etwas abgelegen ist. Nun haben wir alles um selbst zu kochen und auch Lunch zum mitnehmen. Zum Znacht haben wir im ICA an der saladsbaren jeder seinen eigenen Salat zusammengestellt. Mmhh war das fein.

 

Via Karlsborg nach Tranås/Solviken

Am Morgen packten wir unser Hab und Gut zusammen und nach dem Zmorgen checkten wir aus. Um 10 Uhr trafen wir Schittlis zu einer letzten gemeinsamen Cachetour in Karlsborg. Zusammen holten wir noch ein paar Caches. Beim Cache „Blomskott i Knektaskogen“ wurde Karin von einem Schwarm Mücken überfallen, konnte sich aber erfolgreich verteitigen. Die zweiten letzten holten Marcel und Marc alleine, da Sandra und Karin mit den Kindern schon zum Spielplatz von gestern zurückgekehrt waren. Dort wurde gesändelet und geschaukelt, was das Zeug hielt. Sandra und Karin genossen gemeinsam einen Cappuccino. Nachdem die Männer auch zurück waren, picknickten wir zusammen. Um 13:10 Uhr hiess es dann Abschiednehmen. Wir freuen uns schon auf den gemeinsamen Foto-Rückblick in der Schweiz.
Vor Motala machten wir einen Halt und holten nochmals 3 Caches und zur Belohnung was kühles bei den goldigen Bögen. Um 16:45 Uhr kamen wir in unserer nächsten Jugendherberge an. Wir wurden in Solviken freundlich von Peter Sterne begrüsst. Wir sind nun am grossen See Sommen. Den Abend genossen wir im Garten.

Eigenes Programm

Wie gestern schon angetönt teilten wir uns heute auf. Marc und Marcel machten sich auf, auf eine lange, besondere Cache-Tour am Ymsensee. Sandra, die Kinder und ich verbrachten den Tag in Karlsborg.
Am Morgen standen wir um 6:30 auf, damit wir schon um 7:40 Uhr bei Sandra und Marcel waren. Wir holten noch Brötli und dann machten sich die Männer um 8:10 auf den Weg. Wir, Frauen, frühstückten erst einmal, räumten das Essen weg und machten die Kinder bereit. Dann fuhren wir Richtung Karlsborg, beim Eingang holten wir schon den ersten Cache. Dann gingen wir Einkaufen und danach an einen tollen Spielplatz. Noemi und Jonathan fanden es super. Vor dem Mittagessen holte Karin noch ein paar Cache dem strandvägen entlang. So hatten wir am Mittag schon 6 Caches als wir mit den Männern telefonierten. Von den angestrebten 100 hatten sie erst 15. Marcel hatte alles vorbereitet und eine Menge Rätsel gelöst. Der Hacken waren die Letterboxen-Cache. In der Schweiz ist es üblich, dass sich an den angegebenen Koordinaten, der Cache in einem Briefkasten befindet, doch hier war es, wie anderen Orts auch, so, dass nochmals ein Rätsel vor Ort gelöst werden musste und somit der wirkliche Cache, nochmals gesucht werden muss. Deshalb haben sie das geplante Ziel nicht erreicht. Nach dem Mittagessen machte sich Karin auch nochmals auf eine 1.5 stündige Cache-Tour. Danach kühlte sie sich im kühlen Nass ab, das sich gerade vis a vis des Spielplatzes befand. Danach liessen wir den gemütlichen Frauentag mit einem Glace und Cappuccino ausklingen. Auf dem Heimweg holten wir nochmals zwei Caches. So sah unserer Bilanz um 19:10 folgendermassen aus Karin und Sandra 12 Caches, Marc 28 und Marcel 34 (er durfte gewisse Challang-Caches loggen, die Marc noch nicht kann, da er die Bedingungen dazu nicht erfüllt).
Den Abend liessen wir bei selbstgemachter Pizza und Salat ausklingen und für Sandra und mich gab es einen Delikato-Ball. Mmh…

Cache Tour durch Tiveden

Heute morgen schliefen wir aus. Nach dem Frühstück machten wir uns daran, die Caches in unserer Nähe zu finden. An einem Ort fanden wir nichts, am anderen hatte es viele Mücken, so weiteten wir unsere Suche auf den nahegelegenen Nationalpark aus. Durch dieses Gebiet führen einige Strassen und wir holten ein paar Caches. Bei einem fanden wir ein bakstuga, dort gab es frische Bullen und etwas zu trinken. Ein Cache fanden wir bei einem church-path, ein Weg der zur Kirche führte. Früher gingen die Menschen mindestens einmal pro Monat in die Kirche. Der nächste Cache fanden wir in der der Nähe der Kapelle.
Um 14 Uhr hatten wir mit Sandra, Marcel und den Kindern im Hafen von Granvik abgemacht. Wir gingen zum badplats. Wir bauten eine Sandburg und spielten mit Noemi. Marc ging sogar schwimmen. Dann verscheuchten uns Regentropfen. Wir gingen zurück zu ihrem Haus. Dort war es dann vorbei mit Regen und wir spielten Brändi fifty und planten bei Würschtli-Gulasch und Stocki den morgigen Tag. So viel sei verraten: wir werden uns aufteilen.