Category Archives: 2015 Schweden

Borensberg (6.7.2015)

Heute Nacht hat es angefangen zu regnen, am Morgen nieselte es noch und es begann kräftig zu winden. Also nicht gerade ideales Badewetter. So machten wir einen Ausflug nach Borensberg. Auf dem Weg dorthin holten wir den einen oder anderen Cache. Wir besuchten die Brunneby Musteri mit Gårdsbutik und Restaurang. Im Shop fanden wir viele Presenter, die wir in die Schweiz bringen werden. Im Restaurant verwöhnten wir uns beim Sommerbuffet. Es war sehr vielfältig und fein gemacht.

Danach ging Karin NaNa’s Hantverk und kaufte dort Wolle und Garn, ein wirklicher toller und inspirierender Laden und eine sehr nette Frau, die mir half das richtige zu finden. Währendessen war Marc beim Göta-Kanal und schaute bei den Schleusen den Schiffen zu und loggte zwei Caches.

Danach gab es für Karin einen Cafe Latte und für Marc ein Cola zero direkt im Café beim Kanal und wir hatten Zeit, um Karten zu schreiben. Natürlich schauten wir uns auch noch den badplats von Borensberg an, ein paar Mutige stiegen dort in die Wellen. Wir blieben beim zuschauen.

Auf dem Rückweg nach Motala holten wir nochmals 10 Caches vom Trail. So dass wir nun stolze 812 Caches gefunden haben. Im ICA kauften wir dann noch Znacht ein. Zurück in der Jugendherberge schaute Marc den Kite-Surfern zu und Karin ruhte sich mit ihrem Krimi im Zimmer aus.

Råssnäss (5.7.2015)

Heute bewegten wir uns im Stadtteil Råssnäss von Motala. Motala hat übrigens ca. 29’000 Einwohner. Um 9:30 Uhr besuchten wir eine Musikmässa, einen Gottesdienst mit besonders viel Musik (Querflöte, Klavier und Gesang). Es war eine moderne Kirche, nicht allzu gross mit Stühlen. Es waren ungefähr 22 Leute mit uns im Gottesdienst, davon 2 Musikerinnen, 1 Pastor, 1 Organistin, 2 Gottesdiensthelferinnen (Lesung und Kollekteneinsammeln), 1 Messmerin (hinten am Mikrophon bedienen), 2 Frauen, die den Kirchenkaffee vorbereitet hatten. Schade waren nicht mehr Leute dort, die Musik war wunderschön. Eine Predigt gab es nicht, dafür eine Lesung aus dem 1. Timotheus und aus dem Lukasevangelium die Berufung von Petrus. Zürcherbibel-App sei Dank verstanden wir davon jedes Wort. Es gab auch ein Liturgieblatt, das uns sehr half, zu wissen, was wann kam, und was wir sagen mussten, auch wenn wir nicht alles verstanden. Leider standen die Liednummern nicht im Liturgieblatt und die angeschlagene Reihenfolge wurde vom Pastor nicht eingehalten. Dies führte etwas zu Verwirrung und einer stummen Gemeinde. Natürlich gehörte auch Abendmahl zu diesem Gottesdienst. Der ganze Gottesdienst dauerte nur 45 Minuten. Wir hätten noch länger der schönen Musik der zwei jungen Frauen lauschen können. Um 11 Uhr hatte der Pastor noch einen weiteren Einsatz in der Charlottenburg-Kyrka. Wir nehmen an, er wollte gerne beim Kirchenkaffee noch mit den Gemeindegliedern in Kontakt kommen. Wir blieben nicht, sondern verabschiedeten uns. Direkt bei der Kirche gab es noch einen Cache, den wir schnell holten.

Danach ging es zum badplats. Dieses Mal nicht an den Sandstrand direkt vor der Jugendherberge, an dem wir die letzten Male waren. Da es heute bis zu 29 Grad angesagt waren entschieden wir uns für den badplats in Råssnäss. Er war wesentlich ruhiger, mit vielen schattenspendenden Bäumen und  einer grünen Wiese. Wir genossen die Zeit dort sehr, picknickten und nahmen zweimal ein Bad. Dies war sehr erfrischend, da das Wasser etwas kühler war, weil es tiefer ist, dafür war es sehr sauber und klar. Via Steg und Leiter kamen wir rasch ins erfrischende Nass. Vom Sprungturm wagten wir uns nicht. In Råssnäss-badet gibt es auch eine Schwimmschule, in denen die Kinder laut Cache schwimmen lernen.

Motala (4.7.2015)

Heute besuchten wir die Stadt Motala. Unsere Jugendherberge liegt etwas ausserhalb, weshalb wir das Zentrum noch nicht gesehen haben. Wir besuchten als erstes die Touristeninformation. Gleich daneben befand sich auch ein Cache in einer Nockenwelle eines Schiffsmotors, welche früher in Motala produziert wurden und in die ganze Welt gelangten. Weiter am Hafen entlang befand sich der nächste Cache. Neben den Caches hatten wir auch Zeit das Zentrum zu erkunden und etwas zu shoppen. Für Marc gab es neue Badelatschen, weil die alten aus dem Leim gefallen sind und für Karin zwei neue T-Shirts.

Zwischen all den Caches durfte die Verpflegung auch nicht zu kurz kommen. Mal Kaffe Latte bzw. Coca Cola in einem netten Café, danach Mittagessen im Folkets Hus und zum Schluss waren wir im Hamnpiren Glasscafé und gönnten uns ein feines Glacé.

Diese Zwischenhalte waren schwer verdient. Wir liefen jene Strassen rauf und runter und fanden einige Caches, lösten 2 Multis und einen Wherigo. Dafür mussten wir Fragen über Asterix und Obelix beantworten und im Zentrum herumlaufen. Dank Marc’s Wissen und Karin’s Google Translate schafften wir es auf Anhieb ohne Fehler. Ein anderer Cache befand sich direkt unter einer Brücke, da suchten wir etwas. Im Stadsparken bewunderten wir die Radfahrer aus Buchsbaum, die 18 Jahre gezüchtet wurden, bis sie so aussahen. Motala ist bekannt für die Vättern-Rundfahrt (Radrennen) und dieses Jahr fand auch die Triathlon-WM hier statt.

Um 16:30 Uhr machten wir uns auf den Rückweg. Zurück in der Jugendherberge holten wir unsere Schwimmsachen und kühlten uns im Vätternsee ab und genossen die restliche Zeit mit Lesen.

Beach-day (3.7.2015)

Heute morgen gingen wir zuerst im ICA einkaufen, damit wir alles hatten für einen gemütlichen Tag am Strand. Da der Strand keine Schattenplätze bietet, kauften wir einen zweiten Sonnenschirm. So waren wir gut ausgerüstet für den Strand.2015-07-03_Schweden_181Am Strand angekommen, waren wir die einzigen mit 2 Sonnenschirmen, auch ein Schirm war nicht allzu oft zu sehen. Die Schweden legen sich lieber in die pralle Sonne, am besten noch nach der Sonne ausgerichtet. Aber das kennen wir ja.

Was für uns neu ist: Lärm und Schmutz am Strand. Bis anhin war uns dies noch nie so aufgefallen. Doch hier in Motala fallen die Gruppen junger Menschen, die alle anderen Badegäste mit ihrem Sound beschallen auf, vor allem wenn wir zwischen zwei Gruppen liegen, die unterschiedliche Musik hören und die Musik immer lauter drehen. Wir haben uns überlegt, wieso wir das bis jetzt nicht beobachtet haben. Hier in Motala kommen mehr ortsansässige Leute an den Strand, vor allem wenn sie in Gruppen kommen, haben sie ihr Soundsystem dabei. 2015-07-03_Schweden_182

Nun noch zum Schmutz am Strand. Wir denken dabei an den Abfall, den die Leute einfach liegen lassen. In der Jugendherberge werden wir angehalten den Abfall zu trennen (Papier, Karton, Plastik, Glas) und am Strand lassen die Leute all ihr Zeug liegen, obwohl viele grosse Mülltonnen zur Verfügung stehen würden, die überquellen auch nicht. Gegen Abend tauchen dann Menschen mit Plastiksäcken auf und sammeln Dosen und PET-Flaschen ein, die sie am Morgen bei ICA zurückgeben und das Pfand kassieren. Am Morgen wird der Strand gesäubert und sieht für kurze Zeit sehr sauber aus.

Doch davon lassen wir uns unsere Ferien nicht verderben! Wir haben das kühle Nass und die Sonne genossen, viel gelesen, etwas geschlafen und unseren Lunch gegessen. Zum Znacht gab es Teigwaren mit Bolognese-Sauce oder sollte ich sagen Hackfleisch mit Teigwaren und Tomatensauce. Leider war die kleinste Packung Hackfleisch 500g schwer. Nun, wir haben noch für ein weiteres Mal. Nun sitzen wir draussen, geniessen die Ruhe und schreiben den Blog.

V Ö P T = Västra Östergötland Power Trail (2.7.2015)

In welchem Zusammenhang könnte VÖPT vielleicht stehen? Natürlich mit Geocaching! Gestern Abend schaute Marc auf www.geocaching.com nach, was für Caches es in der Nähe hat. Seine Augen begannen zu leuchten. Es is ein Paradies. Vor allem dieser Power Trail. Caches so weit das Auge reicht.

So machten wir uns heute Morgen nach dem Frühstück ausgerüstet mit viel Wasser und Lunch auf zu diesem Power Trail. Nicht weit von der Jugendherberge entfernt beginnt der Teil A. In kurzen Abständen folgte ein Cache dem anderen. Karin navigierte, schrieb Logs fürs Internet, wählte den nächsten aus und machte ab und zu Fotos. Marc fuhr, suchte und loggte den Cache vor Ort. Bis um 12 Uhr hatten wir 35 eingesammelt.

Dann gönnten wir uns eine Pause von 55 Minuten an einem tollen, erfrischenden See. Wir hatten Temperaturen um die 27 Grad. Wir assen unseren Lunch und kühlten uns im See ab. Um 12:55 Uhr ging es weiter. Denn wir hatten ein Ziel: Wir wollten den Teil A des Power Trails heute machen, das sind insgesamt 111 Caches und somit hätten wir zum ersten Mal 100 in einem Tag gemacht.

Nach der Stärkung hatten wir einen guten Lauf, wir fanden einen um den anderen. Manchmal musste Marc gar nicht suchen, da wir den Cache schon sahen. Und wiederum suchten wir längere Zeit an einem Ort. Die meisten Caches befanden sich entweder in Verkehrsschildern oder in Tannen. Wir haben heute viele Tannen gesehen und genauer unter die Luppe genommen. Einmal trafen wir an einem Cache noch eine andere Gruppe namens „Skåne“, die gerade auf dem VÖPT unterwegs war. Die hatten bereits zwischen 200 und 300 Caches eingesammelt. Nun gut, haben wir uns gesagt, wir haben schliesslich auch noch Ferien.

Um 17 Uhr sind wir beim 111.Caches des A-Trails angekommen, zwischendurch haben wir 2 nicht gefunden. Was sollten wir nun machen? Wir fuhren zurück Richtung Motala und holten nochmals 11 Caches des VÖPT. Nun haben wir heute 120 Caches geloggt. Wir sind stolz, dass wir die Herausforderung gepackt haben und uns nicht gestritten haben. Mir kam aber schon manchmal der Gedanke, es wäre gut, wenn Cacherfreund „HvH.li“ hier wäre und mit Marc die übrigen 650 Caches des VÖPT einsammeln könnte. Morgen ist VÖPT-frei. Mal schauen, ob wir uns nochmals auf den Power Trail begeben. Ein gutes hätte es ja, Marc’s Ziel mit 1000 Caches bis zum Ende des Jahres ist nicht mehr so weit entfernt, denn wir haben schon 784 Caches und sein anderes Ziel, gleich viele Caches wie letzten Sommer zu holen, das haben wir schon bald erreicht und die Ferien dauern noch etwas.

Um 18:45 waren wir zurück in der Jugendherberge. Dort genossen wir nochmals ein Bad im Vätternsee und ein feines Glacé.

Alingsås – Motala (1.7.2015)

Heute morgen räumten wir unsere Sachen zusammen, füllten unser Auto und holten natürlich noch ein paar Geocaches mit Karin und Leif. Marc hatte noch 3 Rätsel gelöst, die wir einsammeln sollten und dabei an interessante Orte kamen. Beim Durchforsten der vielen Caches ist uns einer besonders ins Auge gestochen. Eine Letterbox! Letztes Jahr hat Marc mit Marcel solche geholt und nun fanden wir sie zu viert mitten im Wald ein Briefkasten. Danach hiess es Abschiednehmen.

Im ICA holten wir noch unseren Zmittag an der Saladsbar. Danach machten wir uns auf den Weg nach Motala. Unterwegs loggten wir noch ein paar Caches, die sich gerade am Wegrand befanden. Zwischendurch machten wir einen Mittagshalt und einmal gönnten wir uns ein feines Glace.

Kurz nach 16 Uhr kamen wir in Motala an. Sogleich konnten wir unser Zimmer beziehen und bei 25 Grad lockte der See. Schnell Tüechli und Badezeug zusammengepackt und ab in den See. Die Abkühlung tat gut und auch das einfach nur am Strand sein und lesen. Zum Znacht liefen wir Strandaufwärts und entdeckten ein tolles Restaurant direkt am See. Um 22 Uhr leuchtete immer noch die Sonne und Leute waren im Wasser. Wir machten uns auf den Weg zurück zu unserem Vandererhem. Das Wetter soll weiterhin so bleiben und wir freuen uns hier zu sein.

Alingsås und Nääs (30.6.2015)

Heute morgen ging es nach Alingsås und wir sammelten ein paar Geocaches ein, schauten uns die Stadt an und tranken in einem schönen Café etwas. Schliesslich ist Alingsås berühmt für seine Cafés und für Jonas Alströmer, der die Kartoffeln nach Schweden brachte und hier kultivierte. Es gibt jeweils auch ein potatis-Fest.

Danach fuhren wir weiter nach Nääs, Karin war schon öfters dort, einerseits besuchten wir eine Ausstellung über verschiedene Handwerkkunst, sowie Hausbau (Wärmedämm-Material, Kachelofen, Farbe, Schindeln, …). Daneben gab es auch einen Shop. Ein Souvenir für Steffi haben wir so bereits gefunden. Karin und Leif kauften sich ein Buch, da sie ihr Haus neu streichen müssen. Neben der Ausstellung gibt es auch ein Schloss. im Slottscafé assen wir zu Mittag und suchten anschliessend zwei Caches rund um das Schloss. Wir kamen an einem Grab vorbei sowie bei vielen langen Schaukeln, die in Bäumen hängen. Spuren von Bibern sahen wir auch. Es war heute schönes Wetter, angenehm warm, aber nicht zu heiss.

Danach kehrten wir in unsere Jugendherberge zurück. Wir waren alle etwas müde, da neben uns noch eine Konfirmandengruppe hier ist und die Leiter, oberhalb von unseren Zimmern wohnen und von 24:00-4:00 Uhr im Ausgang waren, sprich es polterte als sie gingen und als sie kamen und wir wachten auf.

Wir zeigten via Webcam Karin und Leif unseren Garten und plötzlich sahen wir ausser unseren Töpfen und Pflanzen fleissige Helfer. Vielen Dank an Bea und Luzi für das Bewässern unserer Pflanzen!

Karin und Leif planen Ende September uns in der Schweiz zu besuchen und wir diskutierten, was wir gemeinsam unternehmen könnten. Es sieht nach einem Tag in Zürich aus, Velotour um den Greifensee, Wanderung auf der Rigi, Zugfahrt durch die Schweiz mit Aktivität. Ideen von aktiven Lesern sind herzlich willkommen entweder via Kommentar oder Mail. Sie kommen am Sonntag um 17 Uhr und am Freitagmittag fliegen sie bereits zurück.

 

 

Road to Östadkulle + naturstigen (29.6.2015)

Heute morgen schliefen wir aus und machten uns nach dem Frühstück auf nach Östadkulle. Da es etwas nieselte war eine Geocaching-Tour mit unserem Cachermobile angesagt. Wir sammelten alle 8 nacheinander im Abstand von einem Kilometer auf. Dazwischen fanden wir neben dem Geocache im Wegweiser ein Smartphone. Da es nicht mit Pincode versehen war, rief Marc einen gewissen Emil an. Der war gleich so geschockt, dass er auflegte und Marc nochmals anrief um zu erklären, dass wir Hakan’s Smartphone gefunden hatten und es auch noch funktionierte, obwohl es ziemlich nass gewesen ist. Emil kam 10 Minuten später, um das Telefon abzuholen. Viel sagen konnten er und sein Vater nicht, aber sie schenkten uns 100 SEK Finderlohn. Danach beendeten wir noch unsere Tour und wir loggten sogar den Final.

Zum Zmittag holten wir im ICA Maxi Salat, Pouletbein und ein Brötchen. Gemütlich assen wir in der Jugendherberge und warteten auf Karin und Leif, die am Nachmittag in Allingsås eintrafen. Gemeinsam gingen wir in die Stadt, durchquerten die Natur, holten einige Geocaches, fanden auch zwei nicht, und hatten Zeit zum Reden und Austauschen. Marc gab alles, als der Geocache sich unter einer Brücke an einem Holzgeländer bei der Laterne befand und auf normalen Weg nicht erreichbar war. Karin und Leif waren beeindruckt und um so schöner war, es dass Marc trockenen Fusses zurückkehrte und nicht nochmals ein unfreiwilliges Bad nahm. Insgesamt fanden wir heute 18 Geoaches und haben nun genau 650 gefunden. Marc will bis Ende Jahr 1000 erreichen, mal schauen, wir machen ja auch noch Ferien.

Zum Znacht gab es ein schweizerisches Gericht „Gschwellti mit Chäs“, Kartoffeln und Käse aus der Schweiz mit Nüsslisalat und Cherrytomaten, sowie frischem Spinat und Radieschen aus Leif und Karin’s Garten. Es war ein gemütlicher Abend und wir haben schon einige Pläne für morgen.

Quer durch Deutschland (27.6.2015)

Am Samstag ging es am Morgenfrüh los. Um 4 Uhr weckte uns das iPhone von Marc und wir machten uns bereit, assen etwas und packten die letzten Dinge ins Auto. Um 4:45 Uhr ging es los. Schon bald waren wir über der Grenze und unsere Fahrt quer durch Deutschland begann. Wir kamen gut vorwärts, machten regelmässig Pausen und hörten den Radio-Tatort. Zwischendurch regnete es immer wieder mal.

Zum Zmittag verwöhnte uns Gusticus und es ging weiter. Es fing heftig zu regnen an, dies wurde einigen Autos vor uns zum Verhängnis. Ein Auto touchierte ein anderes, dieses geriet ins Schleudern und knallte gegen die Leitblanke. Das andere Auto kam weiter vorne zum Stehen mit vorderem Achsenbruch und ausgewuchtetem Rad. Wir hielten an, um zu fragen, ob sie noch Hilfe benötigten, dies wurde verneint und so fuhren wir weiter. Unfallfrei, ohne Panne und ohne Stau kamen wir um 17 Uhr in Fehmarn an. Bei der diesjährigen Planung schaute Marc nach einer neuen Übernachtungsmöglichkeit, da es in Maribo immer teurer und ungemütlicher wurde. Er hat eine gute Alternative gefunden.

Das IFA-Fehmarn-Hotel ist eine riesige Ferienanlage am Südstrand. Wir genossen den Strand und besuchten auch einen Steg. Dort wollte Marc noch Fotos machen. Da regierte Murphy’s Law (wenn etwas schief gehen kann, dann geht es schief). Der Objektiv-Deckel wollte sich nicht richtig fassen lassen, plumste auf den Steg, durch eine Rille hindurch ins Wasser. Plastik geht bekanntlich nicht unter und so schwam der Deckel unter dem Steg hervor. Trotz Wind und nicht gerade warmen Temperaturen zog Marc sich aus und schwam dem Deckel hinterher. Danach war trocknen angesagt.

Auf dem Rückweg ins Hotel holten wir noch einen Geocache, bevor wir dann zum Nachtessen in die Windrose ging. Dort erwartete uns ein grosses Buffet an Köstlichkeiten. Danach machte Karin Pause im Zimmer und Marc holte mit dem Kick-Board noch einen Cache.

Beim Fernseh Schauen schlief Karin rasch ein und so ging ein langer Tag zu Ende.

Deutschland-Dänemark-Schweden (28.6.2015)

Am Morgen stärkten wir uns am reichhaltigen Morgenbuffet für den zweiten Teil der Anreise. Um 9:15 Uhr waren wir schon auf der Fähre und fuhren von Puttgarden nach Dänemark. Die Fahrt dauerte 45 Minuten.

In Dänemark angekommen rauschten wir über die Autobahn. Punkt 12 Uhr überquerten wir bereits die Öresund-Brücke. Karin freute sich bereits auf den Kaffee im Skånegarden. Doch die Conditori gibt es nicht mehr. Das Haus steht noch dort, doch es ist leer und abgeschlossen und auch die Buchstaben sind weg.

So ging es weiter Richtung Malmö und Göteborg. Dazwischen brauchte unser Auto wieder Most und auch wir brauchten etwas später eine kleine Verpflegung. Dann ging es weiter nach Alingsås, vorbei an Göteborg. Um 16:45 Uhr kamen wir in unserem ersten Vandrerhem an. Wir hatten Glück und eine junge Frau gab uns den Schlüssel. So ein grosses Zimmer hatten wir noch nie mit WC und winzig kleiner Dusche und eigener Küche. In Alingsås selbst hat es ein riesiges Einkauf-Zentrum. Dort besorgten wir noch was zum Zmorge für Morgen und die restlichen Lebensmittel für den Znacht.

Wlan gibt es hier auch und so haben wir ganz viele Geocaches in der Stadt entdeckt. Wir freuen uns auf die nächsten Tage, die wir hier sind und vor allem auf den Besuch von Karin und Leif.