Category Archives: 2014 Schweden

Sandstrand

Heute wollten wir nochmals an den Strand. Doch da war ja noch das Problem mit der Kühlbox. Wir fragten beim Morgenessen das Küchenpersonal, sie waren sich nicht sicher, aber schickten uns nach Ystad zum ELGIGANTEN. Doch leider war das nichts. Wir fuhren weiter in dem Industriequartier und schauten noch in zwei Läden, aber auch da keine „cooling box“. Also fuhren wir noch nach Tomellila, zu Bo Ohlsen. Normale Kühlboxen ohne Elektrik gab es schon, aber keine mit.
So fuhren wir dann zurück an den Strand. Auf dem Weg dorthin holten wir die gerade noch am Weg liegenden Caches. Unsere Bilanz sind nun 462 gefundene Caches.
Am Strand zogen wir uns auch in die Dünen zurück, wie das die anderen Strandbesucher auch taten, denn es windete sehr stark. Das Wasser war klar und es brauste und rauschte nur so. Wir liessen uns von den Wellen nicht abhalten und hatten jede Menge Spass mit ihnen. Das Wasser war nicht wirklich kalt. Als wir an unseren Platz zurückkehrten, hatte der Sand sich unsere Decke erobert. Wir genossen den Nachmittag dort. Zwei Kite-Surfer waren auch draussen, der eine hatte es sehr gut im Griff und legte extreme Sprünge hin und fegte nur so über die Wellen.
Um 16:15 Uhr fuhren wir nochmals zum Östrakustvägen 912, besser gesagt zu Elna-Karin Helgesson. Eine neue Ladung Tassen war fertig geworden und wir kauften noch ein paar.
Danach fuhren wir nochmals zum Sandhamaren. Dort windete es auch, aber nicht so stark und es hatte einen Glacestand. So gönnten wir uns nochmals ein feines Glace, es gibt einfach extrem feine Sorten hier und eine richtige Portion, zwei Kugeln reichen voll und ganz. Dann schlenderten wir den Strand entlang, machten mit der grossen Kamera ein paar Fotos und ein Panorama mit dem iPhone. Dann packte uns die Lust, sich nochmals in die Wellen zu stürzen und wir holten unsere Badesachen und tummelten uns ein letztes Mal in den Wellen des Meeres. Die Strömung war heute sehr stark und wir mussten schauen, dass wir nicht ganz wo anders landeten.
Zum Znacht machten wir Hamburger und genossen den letzten Abend hier. Wir packten unsere Sachen und verstauten einiges schon im Auto, damit wir morgen gleich nach dem Frühstück losfahren können. Morgen Abend übernachten wir in einem Hotel in Celle und sollten am Samstag in der Schweiz eintreffen. So schnell sind drei Wochen Ferien vorbei.

Ystad

Da der Wetterbericht für heute nicht so toll aussah, machten wir einen Ausflug nach Ystad. Der angekündigte Regen setzte erst um 12:30 Uhr ein, so suchten wir noch einige Caches auf dem Weg nach Ystad. Wir liefen dafür auch über Kuhweiden und kamen an einen Ort, an dem es von kleinen Tierchen nur so wimmelte. Es gab neben Schwebefliegen und sonstigen Mückchen auch ganz viele Marienkäfer und auch viele Schnecken tummelten sich an diesem Ort. Danach holten wir noch ein paar Caches, die näher an der Strasse waren.
Um 12 Uhr kamen wir dann in Ystad an und konnten gerade noch einen Parkplatz ergattern. Wir assen ein feines Sandwich in der Konditori Fridolfs, bei einigen klingelt da vielleicht etwas. In dieser Konditori ass auch Wallander in seinen Filmen. Danach teilten wir uns auf. Marc ging auf Cachetour und Karin bummelte durch die Strassen und schaute sich in vielen Shops um ohne gross etwas zu kaufen. Sie lauschte auch einem Jazzkonzert und loggte einen micro Cache. Zwischendurch gab es immer wieder mal ein paar Schauer. Um 14:30 Uhr trafen wir uns wieder und suchten gemeinsam noch einen Cache zusammen. Ganz in der Nähe lag ein Cafe, welches Marc auf seiner Tour entdeckte. Es ist wirklich wunderschön gelegen. Doch mit so vielen Leuten waren sie überfordert. Um einen Kaffee und etwas zu trinken zu bekommen, mussten wir 20 Minuten anstehen. Eigentlich wollten wir noch ein Eis essen, aber dieses konnte man nicht gleich beim Eisstand bezahlen, sondern dort, wo wir für unsere Getränke schon so lange gewartet haben.
Danach kehrten wir zu unserem Auto zurück und fuhren in einen COOP extra. Dort kauften wir noch für heute und morgen Abend ein und auch die Getränke für die Heimfahrt, so wie ein paar Leckereien für zu hause, damit wir immer wieder mal kulinarisch in die Ferien abtauchen können.
Auf dem Rückweg machten wir noch am Östraküstvägen 912 Halt. In diesem Keramikatelier fanden wir wunderschöne Tassen, die uns verzaubert haben.
Zum Znacht gab es Poueltbeine mit gedämpften Rüebli und Salat mit fritierten Zwiebeln. Die Kühlbox funktionierte heute für einen kurzen Moment. Doch dann ging wieder nichts mehr. Marc nahm sich ihr nochmals an – leider ohne Erfolg. Er konnte den Stecker gerade noch aus der Dose ziehen bevor dieser abermals dahinschmolz. Heute Abend lass sich Karin in ihr neues Buch ein. Es ist ein Krimi von Ursula Poznanski mit dem Titel „Fünf“. Er spielt in Salzburg und es geht um Geocaching. Das passt doch wunderbar zu unseren Ferien.

Tricky

Tricky caches hiess die Serie von Geocaches, der wir heute gefolgt sind und von der wir einige zu knacken versuchten. Zweimal klappte es und zweimal gaben wir auf. Beim ersten war schnell klar, dass er irgendwo auf dem Baum versteckt sein musste. Also wechselte Marc seine Schuhe und kletterte hinauf. Er fand ihn rasch und loggte ihn. Auch den zweiten haben wir schnell gesichtet. Der Hinweis lautete are you long enough? Wir waren nicht gross genug, um dieses hochgelegene Vogelhäuschen zu loggen. Zuerst versuchten wir es mit aufeinander klettern, doch da machte es ratsch und das Kleid von Karin hatte einen Schranz. Danach holten wir ein Seil und Marc schaffte es, sich am Baum hoch zu ziehen. An den anderen Orten suchten wir, fanden aber nichts.
Marc liess die Kühltruhe keine Ruhe. Er brauchte unbedingt einen längeren Schraubenzieher und Lüsterklemmen. So fuhren wir nach Tomellia zu Ohlson, den wir vom letzten Jahr kannten. Dort wurde er auch fündig während Karin im ICA einkaufte.
Danach ging es endlich zum Strand. Wir waren wieder am gleichen Abschnitt wie gestern. Um 14:15 assen wir unseren Salat, zusammengestellt an der Saladsbar im Ica und um 14:30 kühlten wir uns im Meer ab. Das Wasser war etwas kühler als gestern. Wir spielten mit dem Ball, den wir letztes Jahr von Karin und Leif bekommen haben. Er fliegt wirklich gut und weit und wenn man richtig wirft, hüpft er über das Wasser. Marc hat heute Nachmittag wieder ein neues c’t angefangen und Karin ihren Krimi fertig gelesen.
Zum Znacht gab es Broccoli und Pasta mit „kickling“ und Tomatensauce und zum Dessert Mandeltarte, eine schwedische Spezialität.

Naturschutz-Reservat Backakra

Unsere Jugendherberge heisst Backakra. Dies ist zugleich der Name des Naturschutzgebietes, welches gleich neben an liegt. In diesem Gebiet wurden in 2013 für einen Geocaching-Event neue Caches ausgelegt. Wir machten uns heute morgen auf die Suche danach. Am Mittag landeten wir dann bei einem schönen Sandstrand. Dieser Abschnitt gehört auch zu Sandhamaren, aber wir kannten ihn bis jetzt nicht. Wir entschieden uns, dort zu bleiben und hatten einen erholsamen Nachmittag. Zweimal ging es auch ins Meer und sonst widmeten wir uns unserer Lektüre. Wie üblich hatte Marc sein c’t dabei und Karin liesst gerade „unter Haien“ von Nele Neuhaus. Das ist bereits das vierte Buch, das Karin verschlingt. Heute vergassen wir die Zeit und waren bis um 19:30 Uhr am Strand. Am Abend packten wir noch Stativ und Kamera aus und machten ein paar Fotos von uns.

Borrby und Sandhamaren

Heute morgen mussten wir noch Esswaren einkaufen, da wir gestern nicht dazu gekommen sind. In Schweden ist das kein Problem, da viele Supermärkte wie COOP und ICA geöffnet haben, „alla dagar“ wie es so schön heisst. So fuhren wir nach Borrby ins Nachbardorf. Doch zuerst versuchten wir es noch mit einem Rundgang durchs Dorf, bekannt als vandering mit 5 Stationen, an denen ein Geocache versteckt sein sollte. Wir haben alle 5 Stationen angelaufen beziehungsweise mit unserem Kickboard angerollt, aber nur bei 3 sind wir fündig geworden, so konnte wir den Bonuscache nicht loggen. Dafür entdeckten wir ein kleines Café mit allerlei neuwertigem Schnickschnack. Für Noemi haben wir ein Mäusekegel-Spiel gekauft, so als Erinnerung an die gemeinsamen Ferien (Kegeln ähnlich wie Brändi fifty und Mäuse wie in der Domkyrka von Mariestad). Im ICA waren wir natürlich auch noch und kauften für die nächsten Tage ein.
Zurück in der Jugendherberge assen wir Zmittag und machten uns anschliessend auf an den Strand. Wohlweislich parkierten wir auf dem am weitesten entfernten Parkplatz, da es nach vorne ziemlich voll aussah. Doch nicht alle glaubten das und es gab ein mächtiges Verkehrschaos. Wir waren mit unseren Sachen zu Fuss unterwegs, doch ein Wohnmobil versuchte nach ganz vorne zukommen. Am Strand ging dann ein angenehmes Lüftchen und das Wasser war 24 Grad warm. Einfach herrlich – am Strand liegen, lesen, Erdbeeren essen und schwimmen gehen. Marc machte noch eine Cachetour strandaufwärts, von 3 angelaufenen Punkten wurde er an einem Ort fündig.
Um 19:15 Uhr waren wir dann zurück in der Jugendherberge und assen Znacht. Es gab feine Spiesli mit Kartoffel-Salat und gedämpften Rüebli.

Fahrt von Solviken nach Löderup via Kristiansstad

Heute morgen machten wir uns auf zu unserer letzten Station in Schweden. Wir kamen gut voran, kein Problem mit dem Verkehr und ein guter Fahrer. Zu Mittag machten wir Halt im Cafe Verum. Dort hatte es auch noch einen Cache versteckt.
Da wir erst zwischen 17 und 19 Uhr einchecken konnten und noch so einen speziellen Honig hätten besorgen müssen, machten wir Halt in Kristiansstad. Den gesuchten Honig fanden wir leider nicht, dafür andere Delikatessen, die hoffentlich munden werden. Für eine Stunde teilten wir uns auf: Marc machte sich auf die Suche nach Caches und Karin schlenderte durch die Altstadt. Danach holten wir noch einen am Bahnhof und dazu einen Zvieri. Für Marc gab es ein Glace und Karin wollte eigentlich einen Frapino Mocca (=Frappucino vom Starbucks), doch das Eis ging gerade aus und so begnügte sie sich mit einem Joghurt.
Zurück beim Auto wollten wir losfahren und die Kühltruhe wieder einstecken. Doch irgendwie ging das nicht. Eine Erklärung, warum der Stecker geschmolzen ist, haben wir noch keine. So fuhren wir dennoch los und bei der Autobahnauffahrt entdeckte Karin einen Mediamarkt und daneben einen Laden namens Jula. In diesem Laden wurden wir schon einmal fündig als das Kabel vom Navi ausstieg. Wir kauften dort die Ersatzteile ein und das Werkzeug.
Um 18 Uhr kamen wir in der Jugendherberge an, wir checkten ein und bezogen unser Zimmer. Marc machte sich an unserer Kühlbox zu schaffen, doch so einfach wie gedacht, ist es nicht den Stecker einfach auszuwechseln, da das Ding auch noch gelötet ist. Lösungsvorschläge sind herzlich willkommen!
Der Znacht fiel sehr tomatig aus, da unsere Vorräte auch kleiner werden. Dieses Mal gab es Tomaten-Mozarella Salat und Penne mit Tomatenpesto und für Karin noch ein rotes Peperoni.

Tranås

Heute ging es mit dem Auto nach Tranås. Auf dem Weg sammelten wir schon einige Caches ein und auch in der Stadt holten wir den einen oder anderen. Marc hat sogar einen Rätsel-Cache gelöst und geloggt.
Neben dem Cachen blieb auch noch Zeit zum bummeln und ein bisschen shoppen. In einem Kinderkleiderladen haben wir was für unsere Patenkinder gefunden. Hoffentlich gefällt es ihnen auch. In einer konditori haben wir dann noch etwas leichtes zu Mittag gegessen.
Auch heute war es wieder sehr warm, um die 30 Grad. So folgten wir den Wegweisern zum badplats. Dieser lag neben einer Campinganlage in Hätte. Eine schöne Bucht mit vielen Schattenplätzchen erwartete uns dort. Wir genossen das erfrischende Nass. Auf dem Rückweg holten wir noch ein paar Caches, für einen musste Marc sogar hochklettern.
In der Jugendherberge angekommen bereiteten wir zum Znacht eine schwedische Spezialität zu: warmgeräucherte Lachstranchen mit Kartoffeln und Salat und dazu ein Glas Apfel-Cidre. Den Abend genossen wir im Garten der Jugendherberge mit Lesen.

Insel Torpön

Heute ging es auf die Insel Torpön. Sie ist die grösste Insel im See Sommen und über eine Brücke auf dem Landweg befahrbar. Zuerst suchten wir ein paar Caches, dann machten wir Mittag am Ende der Insel bei der Fähre. Danach besuchten wir das naturum. Dort fand ich eine Geschichte, die erzählte, wie der Sommen entstanden ist.
Es gab einmal vor langer Zeit eine riesige Kuh, die auch sehr böse war. Eines Tages war sie schon als sie wach wurde, sehr, sehr böse. Die Kuh trat mit voller Wucht auf den Boden, stiess ein grosses, gezacktes Loch in die Erde und fühlte es mit Milch. Das ist der heutige Sommensee. Glücklicherweise gab es einen Zauberer in der Nähe, und ihm gelang es, die Kuh in einer Höhle zu fesseln. Dort liegt sie heute noch und wenn es donnert, kann man sie brüllen hören. Als Futter hatte der Zauberer eine Kuhhaut mitgegeben und von dieser darf sie jedes Jahr zu Weihnachten ein Haar essen. Wenn eines Tages alle Haare der Kuhhaut aufgefressen sind, wird sie aus den Fesseln loskommen, und wird dann nicht nur Ydre, sondern die ganze Welt vernichten.
Ich bin froh, dass es noch nicht so weit ist. Wir genossen ein feines Glace und dann ging es ins erfrischende Nass, da es heute um die 30 Grad warm war. Zum Znacht gingen wir auswärts essen beim Restaurant, das zum Camping gehört. Lustigerweise landeten wir in einem singalong gelandet. Im Fernsehen gefällt mir das ja nicht, aber so life ist das interessant. Alle Schweden machen da mit von klein bis alt. Keiner hat Hemmungen mit zu singen. Ich habe eine Tonaufnahme gemacht. Angeleitet wurde das ganze von zwei Männern begleitet mit Gitarre zwischendurch erzählte er Witze, die wir leider nicht verstanden.
Marc hat heute etwas viel Sonne abbekommen. Nun hat er Kopfweh und ist verspannt. So durfte ich heute uns in die Jugendherberge zurückfahren.

Halbzeit – Waschzeit

Wir haben die Halbzeit unserer Ferien schon etwas überschritten, ende nächster Woche werden wir wieder zu hause sein. Heute genossen wir unser zuhause auf Zeit hier in Solviken. Wir haben am Morgen unsere Wäsche gewaschen, die nun am Trocknen ist. Dazwischen hatten wir Zeit zum Lesen, zum sein und zum klassische Musik zu hören, die irgendwo in der Nähe lautstark abgespielt wurde und bei uns gerade richtig ankam. Beim Mittagessen waren wir ganz alleine auf dem Gelände. Wir assen Brötchen und probierten „Nöt-creme“. Das hatte Sandra im ICA entdeckt und empfohlen.
Am Nachmittag erkundeten wir auf einer Cache-Tour unsere Umgebung. Einer dieser Caches führte uns an einen wunderschönen „badplats“. Dort liessen wir uns dann auch nieder, genossen ein Bad im 23 Grad warmen Sommen. Es war herrlich.
Zum Znacht assen wir den restlichen Reis, den wir von Schittlis bekommen hatten mit einem Chicken Masala mit viel Blumenkohl. Nun sitzen wir wieder draussen, geniessen die Stille, den See, einen feinen Kaffee und meinen neu gekauften Pullover.

Jönköping by Kickboard

Heute morgen fuhren wir nach Jönköping, damit Karin sich im Rabalder (www.rabalder.se) mit neuen Sachen eindecken konnte. Zuerst holten wir aber noch einen Cache eingangs von Jönköping. Danach gings ans Shoppen. Marc holte dabei noch einen Cache. Nach dem Rabalder steuerten wir noch einen zweiten Laden an und fanden für Marc und Karin ein paar kurze Hosen im Ausverkauf. Wir haben wunderschönes Wetter, angenehm und sonnig. Nachdem wir unseren Hunger gestillt hatten, holten wir unsere Kickboards und verstauten unsere Einkäufe. Am strandvägen entlang flitzten wir herum und sammelten Caches ein. Für den 399. Cache musste Marc sogar ins Wasser und in einem Loch nach dem Cache suchen. Es hatte zwei Löcher und Marc verschwand zuerst im falschen. Nachdem die Hosen getrocknet waren, gings los zum 400. Cache namens Idyll. Danach fing es an zu Tropfen und wir kehrten um. Am Glacestand gönnten wir uns ein feines Glace.
Danach kehrten wir zum Auto zurück und gingen noch in einem grossen ICA einkaufen. Wir deckten uns mit Vorräten ein, da unser Vandererhem etwas abgelegen ist. Nun haben wir alles um selbst zu kochen und auch Lunch zum mitnehmen. Zum Znacht haben wir im ICA an der saladsbaren jeder seinen eigenen Salat zusammengestellt. Mmhh war das fein.